Papst Franziskus führt in seiner Sozialenzyklika vor, wie man christliche Zentralanliegen so zur Sprache bringen kann, dass sie über die Religionsgrenzen hinweg verständlich werden. Dazu beschreitet er drei Wege: die Betrachtung als Erkenntnisform, das Zugeständnis, dass andere sich aus an-deren Quellen zum Engagement für die Menschenwürde motivieren lassen, als Reflexionsform sowie eine mit christlichen Eigenakzenten zu versehende Wortwahl als Sprachform. Felix Körner SJ ist Islamwissenschaftler und Professor für Dogmatik an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Rom. Der Beitrag erscheint auch auf Italienisch in „La Civiltà Cattolica“.
Von Felix Körner