Die Befürworter eines streng laizistischen Staates fordern regelmäßig, die Veranlagung der Kirchensteuern durch den Staat zu beenden. Markus Reif, Finanzdirektor der Erzdiözese München und Freising, rechtfertigt die Erhebung der Kirchensteuer und widerspricht der Behauptung, dass es dadurch eine Bevorzugung der Kirchen gegenüber anderen Gemeinschaften gebe. Hingegen sieht er im Umgang mit dem Geld einen „großen Nachholbedarf hin zu einem nachvollziehbaren und transparenten Verwaltungshandeln und Finanzgebaren der Kirche“.
Von Markus Reif