Rezensionen: Politik & Gesellschaft

Schockenhoff, Eberhard: Kein Ende der Gewalt? Friedensethik für eine globalisierte Welt.
Freiburg: Herder 2018. 760 S. Gb. 58,–.

Der zu früh verstorbene Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff hat den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine am 24.2.2022 nicht mehr erlebt. Die „unverhoffte Rückkehr der Gewalt“ im Falle der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und der hybriden Kriegsführung in der Ost-Ukraine hat er allerdings noch gesehen und klar eingeschätzt: Die Hoffnung erhielt „einen Dämpfer, dass die europäische Staatenwelt mit dem Ende des Kalten Krieges zu einer stabilen Friedenszone geworden“ war (96). Nun ist die Hoffnung wohl zerbrochen, zumal es ohnehin einer eurozentrischen Sicht auf den Globus entspricht, so zu sprechen. Schockenhoff weist darauf hin, dass seit 1945 über 20 Millionen Menschen Opfer kriegerischer Gewalt aller Art wurden, ein schleichender „Dritter Weltkrieg“, der bis heute weitergeht (97).

Es liegt nahe, in diesen Tagen von einer Rückkehr der Konfrontation zwischen Ost und West zu sprechen. Doch Geschichte wiederholt sich nicht identisch. Russland ist nicht die Sowjetunion. Mit China ist ein neuer sicherheitspolitischer Global Player auf der Bühne der Weltpolitik angekommen. Der Zerfall von Vielvölkerstaaten, beginnend mit Jugoslawien, rüttelt nicht nur an den Säulen einer imperialen Friedenskonzeption, wie wir sie schon von Augustus Zeiten her kennen, sondern auch an den „Säulen eines gerechten Friedens“ (578-665), wie ihn Schockenhoff im Geiste des neuen Paradigmas kirchlicher Friedensethik beschreibt (579). Sein Rückblick auf die friedensethischen Debatten zwischen 1945 und 1989 (332-394) hilft, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu sehen. Standen damals das Ringen um die Lehre des „gerechten Krieges“ (104-331) sowie das Problem der atomaren Abschreckung und ihrer ethisch unmöglichen oder „noch“-möglichen Legitimierung im Mittelpunkt, so hat sich nach 1989 neben den politischen Rahmenbedingungen auch vieles andere gewandelt, angefangen bei den neuen Methoden hybrider und/oder asymmetrischer Kriegsführung (zumal in Zeiten der Digitalisierung), über die Konfrontation zwischen funktionierenden Staatswesen und „failed states“, über neue Entgrenzungen von Gewalt – etwa die vorsätzliche Aufkündigung der Unterscheidung von Kombattanten und Nicht-Kombattanten durch kriegsführende Staaten, siehe Aleppo oder Mariupol –, bis hin zur Verringerung des Abstandes zwischen konventioneller und atomarer Kriegsführung, ganz zu schweigen von biochemischen Waffen, Drohnen und anderen militärisch-technischen Innovationen.

Schockenhoff lässt in seinem monumentalen Werk kein Thema aus. Er beherrscht den Stoff souverän, geht in die Tiefe, kennt die aktuelle wissenschaftliche Literatur, ist auch bei seinen Abstechern in die Geschichtswissenschaften oder in die Exegese bis ins Detail genau und sorgfältig. Man kann das Werk als Ganzes lesen, es aber auch aufgrund eines gut geordneten Inhaltsverzeichnisses als Nachlagewerk benutzen, zumal es naturgemäß gelegentlich zu Wiederholungen zwischen den einzelnen Teilen kommt. Grob ist das Werk in vier Teile gegliedert: 1. Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen von der Antike bis zur Gegenwart. 2. Die Entwicklung der Lehre vom gerechten Krieg. 3. Die Hoffnung auf Frieden in der Bibel. 4. Systematische Entfaltung über Friedensethik.

                Klaus Mertes SJ

 

Steinbach, Udo: Tradition und Erneuerung im Ringen um die Zukunft. Der Nahe Osten seit 1906.
Stuttgart: Kohlhammer 2021. 607 S. Kt. 39,–.

Der Nahe Osten – der Raum zwischen Marokko und Afghanistan, zwischen dem Kaukasus und dem Sudan – ist heute von politischen Blockaden und Chaos gezeichnet. Grund hierfür sind aber nicht die vermeintliche Entwicklungsunfähigkeit, Modernisierungsunwilligkeit oder Gewaltgeneigtheit des Islams, sondern das Versagen der politischen Eliten und die skrupellose Interessenpolitik des Westens. Beides zusammen hat die vielfachen Aufbrüche in der Region immer wieder abwürgt. Demgegenüber hofft Steinbach, dass das Entstehen einer demokratisch orientierten Zivilgesellschaft, das sich allenthalben abzeichnet, neue positive Dynamiken entwickeln wird. Allerdings muss auch Europa zu einer aktiven, strategisch konzipierten Politik finden, in der sowohl die eigenen Interessen als auch die des Nahen Ostens zum Ausgleich kommen. Wie die Migrationsbewegung 2015 gezeigt hat, kann Europa seine Zukunft nicht mehr von der des Nahen Ostens entkoppeln.

Diese zentralen Thesen werden in 15 Kapiteln, denen eine Vorbemerkung und eine Einleitung vorgeschaltet sind, auf fast 600 eng beschriebenen Seiten mit großer Verve entwickelt. Die Studie verfolgt allerdings nicht nur diese Grundthesen. Wer sich über die Entwicklungen im Nahen Osten seit der Verfassungsrevolution im Iran 1906, mit der das 20. Jahrhundert in diesem Großraum eingeläutet wurde, fundiert informieren will, wird hier fündig werden. Dabei richtet sich das Buch expressis verbis an ein breites Publikum.

Eigens zu diskutieren wäre Steinbachs elitenzentrierter Ansatz, zumal er gerade gegen Ende des Buches die Notwendigkeit eines tiefen gesellschaftlichen und kulturellen Wandels im Nahen Osten herausstreicht. Damit stellt sich die Frage nach den historischen Gesetzmäßigkeiten, von denen immer wieder die Rede ist. Welche den Menschen innerliche, welche strukturellen Prozesse, welche Gruppen können einen historischen Progress herbeiführen? Jedenfalls kann man dem Anliegen des Buches, wohlfeile Vorurteile und auf Unkenntnis beruhende Klischees zu überwinden, nur breite Aufnahme wünschen.

                Gerhard Beestermöller

 

Claaßen, Andrea: Gewaltfreiheit und ihre Grenzen. Die friedensethische Debatte in Pax Christi vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges.
Münster / Baden-Baden: Aschendorff / Nomos 2018. 479 S. Gb. 75,–.

Die deutsche Sektion von Pax Christi übte kürzlich deutliche Kritik am Kurswechsel der Bundesregierung nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Die „angekündigten massiven Umlenkungen von Steuergeldern ins Militär“ seien ein Schritt in die falsche Richtung, ebenso die „rein quantitative Maßgabe“ von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes für die NATO. Es gelte, den „Vorrang für zivil“ auch im Kampf für Menschenrechte zu wahren (vgl. KNA, 14.3.2022) Die Stellungnahme unterschied sich signifikant von der Erklärung der bischöflichen Kommission „Justitia et Pax“ vom 26.3.2022, die sich u.a. auch für „kluge Waffenlieferungen“ an die Ukraine aussprach und den Kurs der Bundesregierung grundsätzlich unterstützte – und damit wieder deutlichen Widerspruch hervorrief, etwa die Erklärung von vier Theologen (vgl. katholisch.de, 30.3.2022): „Wenn Waffen aller Erwartung nach zu einer Verlängerung des Krieges und zu weiteren Opfern führt, dürfen keine Waffen geliefert werden.“

Es ist vor diesem Hintergrund aufschlussreich, die gründliche Untersuchung von Claaßen über den „Pazifismus-Streit“ in Pax Christi von 1995-1997 in die Hand zu nehmen. Die Autorin thematisiert darin weniger den Krieg im ehemaligen Jugoslawien als solchen, sondern konzentriert sich „auf die friedensethische Debatte innerhalb der deutschen Sektion von Pax Christi“ (15), die sich aktuell mutatis mutandis gesamtkirchlich zu wiederholen beginnt. Ausgelöst wurde die Debatte damals durch die Nachrichten über die „ethnischen Säuberungen“ in Srebrenica. Der geschäftsführende Vorstand hatte vor dem Hintergrund dieses Grauens die Frage aufgeworfen, ab der kategorische Ausschluss einer militärischen Intervention der NATO im Bosnienkonflikt noch vertretbar sei. Die Diskussion führte zu einer Spaltung im Verband, die nur dürftig (vgl. dazu 441-445) mit dem „Hübinger Beschluss“ der Delegiertenversammlung im November 1996 überbrückt wurde. „Zusammenfassend lässt sich über den Charakter des Pazifismus-Streits sagen,“ dass es „in erster Linie letztlich darum ging, das jeweils eigene Verständnis von einer katholischen Friedensbewegung durchzusetzen“ (435). Die Arbeit orientiert sich entsprechend an folgender Gliederung: 1. Sachebene: Streit zwischen deontologischer und konsequentialistischer Argumentation (89-238). 2. Identität: Selbstverständnis als katholische Friedenbewegung (239-288). 3. Macht: Welche Position setzt sich jenseits eines Konsenses mit welchen Mitteln durch? (289-432).

Es war in gewisser Weise Tragik, aber dann auch Verdienst der Grünen, dass sie Ende der 1990er-Jahre stellvertretend für die ganze Gesellschaft die Debatte um die Legitimität von militärischen Out-of-Area-Interventionen zur Verhinderung von Genoziden führen mussten, weil sie in der Regierungsverantwortung standen, und diese dann auch führten: insbesondere auf dem Parteitag in Bielefeld am 13.5.1999, als es um die Intervention in den Kosovo ging. Einen ähnlichen Dienst leistete „Pax Christi“ der ganzen katholischen Kirche im „Pazifismus-Streit“ von 1995-1997. Es lohnt sich, aus den Erfahrungen dieser Jahre zu lernen, um heute entweder unnötige Spaltung zu vermeiden, oder auch, um im Fall der Fälle Differenzen im Urteil auszuhalten, ohne Spaltungen zu vertiefen. Denn das ist klar: Die drei Ebenen (Sache, Identität, Dursetzungsmacht) gehören zusammen und spielen nicht nur für einen kirchlichen Verband, sondern auch für die Positionierung der ganzen Kirche in Fragen von Krieg und Frieden eine entscheidende Rolle.

                Klaus Mertes SJ

 

Vogelsang, Kai: China und Japan. Zwei Reiche unter einem Himmel.
Stuttgart: Alfred Kröner 2020. 528 S. Gb. 28,–.

Die Gastgeber zweier Olympiaden binnen eines Jahres, Japan und China, verbindet eine schwierige Beziehung. In China, beim Friseur: „Anders als Ihr Deutschen haben die Japaner nie um Entschuldigung gebeten!“. Der Zweite Weltkrieg begann für China nicht 1939 in Polen, sondern 1937 mit dem Einfall Japans. „Wenn ein Japaner reinkommt, schneide ich ihm die Haare, aber rede kein Wort!“ Das Shirt einer jungen Studentin feiert den Jahrestag der Kapitulation Japans 1945.

Kai Vogelsang, Sinologe der Universität Hamburg und Mitherausgeber der Zeitschrift „Oriens Extremus“, zeigt in diesem Buch, dass die Beziehung nicht immer schlecht war, selbst nach dem Zweiten Weltkrieg nicht (386-408): Mao erklärte Kriegsentschuldigungen für erledigt, sein Nachfolger Deng reiste 1978 als erster chinesischer Regierungschef in 2000 Jahren zwischenstaatlicher Beziehung nach Japan. Erst ab den 1990er-Jahren war der „sino-japanische Frühling“ (387) vergessen, ausgelöst durch den „Schulbuchstreit“ um japanische Beschönigungen von Kriegsschuld (408-418). Im Fokus stehen seither das Nanjing-Massaker 1937 und der Status Taiwans.

Zwei Drittel seines Buchs über diese „Hassliebe“ (XI) widmet der Autor der Vormoderne. In vielen Alltags-Miniaturwelten wird die Kulturverbundenheit spürbar, etwa im Schriftsystem (33 f.): Da das chinesische System nicht phonetisch ist, konnte Japan es über Jahrhunderte mit eigener Aussprache verwenden. Diplomatische Begegnungen fanden als „Pinselgespräche“ statt, das gesprochene Wort war unverständlich, das geschriebene identisch. Komplexität stellt Vogelsang her, indem er nicht einfach zwei Länder (zumal es „mittlerweile zwei Chinas gibt“, 416), sondern deren gesellschaftliche Teilbereiche in Beziehung setzt. Große Linien werden sichtbar, etwa:

1. Gegenseitiges Lernen: In der Vormoderne war meist China der Lehrer, Japan fand sich in „gleichzeitiger Liebe zu und Ablehnung von chinesischem Einfluss“ (168), ließ China aber regelmäßig den Stachel spüren, „nicht mehr das Reich der Mitte“ (161) zu sein: Zuweilen bewahrte Japan die chinesische Kultur besser als China selbst (190 f.) und mit Beginn der Moderne wurde Japan zum Lehrer. Auch den Marxismus hat China aus Japan eingeführt (357 ff.).

2. Parallele Beziehung zum Westen: Beide leiden bis heute unter westlichen „defizitären Fremdbeschreibungen“, die „zu Selbstbeschreibungen geworden sind und zu einer Mischung aus übersteigertem Stolz und Empfindlichkeit“ (418) führten. Ihrem „virulenten Nationalismus“ hänge der „Geburtsfehler der Minderwertigkeit“ (313) an.

Vogelsang erinnert in der heutigen Konfliktphase an die alte Verbundenheit beider Kulturen und trägt damit zur Hoffnung bei, dass der Friseur mit seinem japanischen Kunden einmal nicht nur „Scherengespräche“ führt, und das Shirt der Studentin nicht des einen Niederlage, sondern eines der „Goldenen Zeitalter“ der Begegnung feiert, von denen Vogelsang mehrere aufzeigt: Die „Verschmelzung der Horizonte“ im 7. bis 9. Jahrhundert, die die kulturelle Geburt des klassischen Japans in China bedeutete (37-117); oder die Geburt des modernen Chinas in Japan während des „Goldenen Jahrzehnts“ der Reformen ab 1898, in denen China am Modell Japan in die industrialisierte Moderne eintrat (289-336). Dengs Worte von 1978 werden einleuchtend: „Auch wenn es zwischen unseren beiden Ländern in der Vergangenheit eine Phase unglücklicher Vorfälle gegeben hat, war das nicht mehr als ein kurzer Wimpernschlag in der zweitausendjährigen Geschichte des freundschaftlichen Austauschs“ (400).

                Moritz Kuhlmann

 

Lamby, Stephan: Entscheidungstage. Hinter den Kulissen des Machtwechsels.
München: C.H. Beck 2021. 283 S. Gb. 22,–.

Der Wahlkampf 2021 war in vielerlei Hinsicht ein besonderer. Zunächst kämpften zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik nicht nur die Vertreter von Union und SPD um den Einzug in das Kanzleramt; die Grünen hatten mit Annalena Baerbock nicht nur eine eigene Kanzlerkandidatin aufgestellt, sondern über Wochen und Monate hin realistische Chancen, die nächste Regierung anzuführen. Auch der Wechsel in der Wählerstimmung dürfte einzigartig gewesen sein. Zwar hatte Gerhard Schröder schon 2005 eine beachtliche Aufholjagd hingelegt. Dass aber Monate vor der Wahl die Union beinahe konkurrenzlos mit einem Wahlsieg rechnen durfte, am Ende aber nur auf Platz zwei landete, ist eine Besonderheit.

Der Dokumentarfilmer Stephan Lamby blickt in seiner bei C.H. Beck erschienenen Monografie auf diesen ungewöhnlichen Wahlkampf. Zwar waren die Deutschen selbst Zeugen des Auf und Ab der Parteien. Sie werden sich noch an all die Skandale und Duelle erinnern. Und dennoch schafft es Lamby, auch dem informierten und interessierten Leser neue Zusammenhänge aufzuzeigen. Eine Nachschau auf den Wahlkampf eröffnet einige neue Perspektiven, die im Nebeneinander der zahlreichen Pressemeldungen eher untergegangen sind. So verdeutlicht der Autor nochmals, wie unterschiedlich die Parteien an die Nominierung ihrer Spitzenkandidatin und -kandidaten herangingen: Olaf Scholz war schon Monate vor der Wahl nominiert worden, Annalena Baerbock und Robert Habeck einigten sich zu zweit darauf, wer von ihnen ins Kanzleramt einziehen sollte – ohne zu verbergen, dass auch der unterlegene Habeck sich das Amt durchaus zugetraut hätte. Die Union dagegen stritt sich auf offener Bühne.

Angereichert sind die Beobachtungen Lambys durch Rückblicke auf rund 70 Jahre bundesrepublikanische Politikgeschichte. Der Autor erinnert an Schröders Aufholjagd 2005 wie auch an die glücklosen SPD-Kandidaten Steinmeier, Steinbrück und Schulz. Er erinnert ebenso an die schwelenden Konflikte zwischen CSU und CDU; damals schon zwischen Strauß und Kohl, dann zwischen Merkel und Stoiber, schließlich zwischen Merkel und Seehofer über die Migrationspolitik. Der Autor arbeitet heraus, wie oft die Union schon vor dem Bruch stand – und es doch immer wieder schaffte, sich zusammenzuraufen.

Schließlich aber – und das scheint der größte Vorteil dieses Bandes zu sein – kann der Autor auf Interviews zurückgreifen, die er mit großen deutschen Politikern führte und die erst nach der Bundestageswahl veröffentlicht werden sollten. So etwa kommen die Generalsekretäre Klingbeil (SPD) und Ziemiak (CDU) zu Wort, sprechen doch recht offen über Erfolg und Misserfolg ihrer Kampagnen. All das – die Kombination allgemeiner Beobachtungen, historischer Rückblicke und exklusiver Interviews – macht „Entscheidungstage“ zu einem sehr lesenswerten Band, der nicht nur den Wahlkampf 2021, sondern die deutsche Politik insgesamt zu erhellen vermag.

                 Benedikt Bögle

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