Kulturelle Aneignung ist ein viel debattiertes Thema. Extrempositionen werden von Für- und Gegensprechern eingenommen. Dabei bleibt die Komplexität des Themas meistens außen vor. Anhand zweier Beispiele, dem Yoga, wie er in Deutschland praktiziert wird, und den Benin-Bronzen aus Nigeria, entwickelt Krisha Kops Kriterien, wann es sich wirklich um kulturelle Aneignung handelt und wann eher nicht. Der Autor ist Schriftsteller und Journalist. Derzeit arbeitet er am Zentrum für Globale Fragen an der Hochschule für Philosophie in München.
Von Krisha Kops