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Über diese Ausgabe

Artikel

  • Plus S. 723-734

    Die Weltsynode als LernwegGeistliche Unterscheidung und Leitung

    Papst Franziskus rief im Oktober 2021 zu einem weltweiten Synodalen Weg auf. Die Autoren ziehen ein Zwischenfazit und stellen bleibende Fragen: Wie geht geistliche Unterscheidung und Entscheidung in Gemeinschaft? Ist ein solcher Weg für die Universalkirche als ganze gangbar? Wer hat dabei welche Rolle? Michael Gerber ist Bischof von Fulda und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, wo er auch die Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste leitet. Igna Kramp CJ ist Leiterin der geistlichen Prozessbegleitung im Bistum Fulda.

  • Gratis S. 735-746

    Ökumene als RessourceMehr als Dialog

    Wie steht es um die die Ökumene? Während die meisten Christen sich über funktionierende und gelebte Ökumene in der Praxis freuen, bemängeln andere die bestehenden Differenzen vor allem auf ethischer und theologischer Ebene. Für in den Kirchen Engagierte stellen negative Erfahrungen insbesondere mit katholischen Verlautbarungen aber frustrierende Rückschläge dar. Wolfgang Beck ist Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Er ordnet die unterschiedlichen Erfahrungen vor der Frage ein: Was ist eigentlich das Ziel der Ökumene?

  • Plus S. 751-761

    Kompetent künstlichEthische Grundsätze für KI in der Gesundheitsförderung

    Die Versprechungen von Künstlicher Intelligenz sind äußerst schillernd, sowohl in technischen Fachkreisen als auch im Alltag. In der Medizin kann sie bei der Prävention, bei der Behandlung, bei der Nachsorge oder in der Pflege helfen. Andreas Lob-Hüdepohl ist Professor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Er weiß um die Vorteile Künstlicher Intelligenz, merkt aber bleibende ethische Herausforderungen an.

  • Plus S. 763-772

    OrganspendeEine neue Initiative für die Widerspruchslösung

    Derzeit ist die Entnahme der Organe Verstorbener in Deutschland nur mit deren Zustimmung erlaubt. Da Spenderorgane knapp sind, gibt es wieder Vorstöße, um die sogenannte Widerspruchslösung einzuführen, die in den meisten anderen europäischen Ländern bereits gilt. Jochen Sautermeister, Professor für Moraltheologie an der Universität Bonn, ordnet die Widerspruchslösung in die ethischen Fragestellungen etwa um Freiwilligkeit und Respekt vor den Toten ein.

  • Plus S. 773-779

    Das Erbe der IndigenenDie Wurzeln der Moderne

    Die Beschreibungen der europäischen Kolonialisten etwa in Nord- und Südamerika waren von dem ihnen vertrauten Raster geleitet, welches das Fremdartige in den eigenen Kosmos eingliedern sollte. Dabei wurden Stärken verkannt und vermeintliche zivilisatorische Schwächen der indigenen Bevölkerung hochstilisiert: mal in voyeuristischer, mal in despektierlicher Absicht. Susanne Nordhofen war Fachleiterin für Philosophie/Ethik und Deutsch am Studienseminar Offenbach und leitete die Bischof-Neumann-Schule in Königstein. Sie stellt ein neues Werk von Karl-Heinz Kohl vor, der aufzeigt, wie indigene Innovationen die europäischen Gesellschaften geprägt haben.

  • Plus S. 781-792

    Verantwortung vor Gott und den MenschenZum Gottesbezug im Grundgesetz

    René W. Dausner verfasst eine theo-politische Hommage an den Gottesbezug in der deutschen Verfassung, 75 Jahre nach der Promulgation durch den Parlamentarischen Rat. Der Autor ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Hildesheim und hebt die Bedeutung dieser Präambel für fundamentaltheologische Überlegungen hinsichtlich aktueller politischer Herausforderungen und unseren Umgang damit her-vor.

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