Schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil und der dogmatischen Konstitution „Lumen Gentium“ beschäftigte sich der evangelische Theologe Paul Tillich mit der Frage nach dem Absolutheitsanspruch des Christentums. Wichtige Erkenntnisse für seine Überlegungen, die er 1963 in Stuttgart und Tübingen vortrug, erhielt er im Austausch mit anderen Religionen, etwa dem Buddhismus. Werner Schüßler, Professor für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Trier, führt Tillichs Gedanken anschaulich aus.
Von Werner Schüßler