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Über diese Ausgabe

Artikel

  • Plus S. 165-174

    Demokratie braucht aufgeklärte ReligionSieben Thesen

    Religion und Demokratie brauchen sich wechselseitig, solange sie einander kritisch-konstruktiv begegnen. Wie aber kann das positive Potential der Religionen für die Demokratie genauer definiert und fruchtbar gemacht werden? Markus Vogt fragt nach den Bedingungen, unter denen Religion zum Impulsgeber für eine demokratische Kultur werden kann. Dafür entwickelt der Autor, Professor für Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, sieben Leitthesen.

  • Gratis S. 175-185

    Essentials der ChristdemokratieMit Kompass klar in der Mitte verankert

    Die Autoren betrachten die christdemokratischen Wurzeln der CDU als geeignete „Populismusprophylaxe“ und Fundament für künftige Politik. Benedikt Groß ist Bundesvorsitzender der Jungen Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (Junge CDA), Marius Menke arbeitet am Seminar für Moraltheologie der Universität Münster, Gabriel Rolfes ist Dozent an der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen, Lars Schäfers arbeitet als Wissenschaftlicher Referent an der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle und ist Generalsekretär von Ordo socialis – der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre. Gemeinsam engagieren sich die Autoren im „Netzwerk Christliche Sozialethik“ der Jungen CDU-Sozialausschüsse.

  • Plus S. 187-197

    Wahrheit in der Kirche

    Wolfgang Beinert fragt, wie es mit der Wahrheit in der Kirche bestellt ist: Worin besteht sie, wie findet man sie, wer definiert sie und wie ist sie durchzusetzen? Kann man dem Glauben und den Glaubensvermittlern – angesichts gleich mehrerer Krisen – trauen? Wie steht es um die „päpstliche Unfehlbarkeit“? Der Autor ist katholischer Priester und war bis zu seiner Emeritierung Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Regensburg.

  • Plus S. 199-208

    Nachrichten aus der FinsternisEin Aufsehen erregender Archivfund

    Was wusste Pius XII. von der Shoah? Seit der Hochhuth-Debatte vor sechzig Jahren stellt sich diese Frage immer wieder aufs Neue. Erst vor kurzem wurde in einem päpstlichen Archiv ein Schreiben des deutschen Jesuiten Lothar König entdeckt, das darauf eine Antwort gibt. Hans Wiedmeyer, Kirchenhistoriker in Pullach, ordnet den Brief und seine Entstehungskoordinaten in den historischen Kontext ein und stellt dessen Bedeutung für die Zeitgeschichtsforschung heraus.

  • Plus S. 209-220

    DubaiReligiöser Hort einer technologischen Radikalmoderne

    Roland Benedikter, Soziologe und Politikwissenschaftler, besuchte im November 2023 das Dubai Zukunftsforum, die weltweit größte „Zukunftskonferenz“ im „Museum der Zukunft“. Der Autor berichtet davon und wirbt für eine kritisch-kon­struktive Begleitung des vorwiegend technologisch geprägten Zukunftsgedankens, der aus der Perspektive einer christlich geprägten Anthropologie zum Teil herausfordernd anmutet. Obwohl manches nicht nachhaltig erscheint, lässt sich auch Positives von Dubai lernen.

  • Plus S. 221-234

    GenetikGrundlegende Wissenschaft oder doch nur Orakel?

    Die genetische Anlage ist ein wichtiger Faktor, der die Ausprägung von Eigenschaften und die Fähigkeiten von Menschen mitbestimmt, aber sie kann auch an der Entstehung von Krankheiten ursächlich beteiligt sein oder ihr Auftreten begünstigen. Daher werden genetische Untersuchungen in verschiedener Weise zum Wohl von Menschen genutzt. Allerdings ergeben sich aus verschiedenen Ansätzen auch ethische, juristische und gesellschaftliche Fragen, deren Diskussion die Komplexität der zugrundeliegenden Zusammenhänge berücksichtigen sollte. Der Autor forscht in der Abteilung „Pathobiologie des Nervensystems“ am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien.

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