Die zunehmende Einsamkeit in modernen Industrieländern führt vermehrt zu Depressionen, die wiederum häufig mit Suchtverhalten nach Rauschmitteln und uferlosem Medienkonsum beantwortet werden. Georg Maria Roers SJ, Kunstbeauftragter im Erzbistum Berlin, zeigt anhand von aktuellen Filmen und Romanen, wie sich die kapitalistische liberale und hedonistisch ausgerichtete Gesellschaft systematisch selber zerstört. Die gesellschaftliche Herausforderung, den rechten Umgang mit Einsamkeit und Depressionen auszuloten, ist allerdings ein schon in der Antike bekanntes Phänomen.
Von Georg Maria Roers