Die Bienen und das Heilige

Das emsige und sinnenfreudige Volk der Bienen beweist architektonisches Geschick darin, ein adäquates Gefäß für das Heilige zu errichten. Von Theologen der Frühen Neuzeit wird ihnen auch die Fähigkeit zugeschrieben, eine Gemeinschaftsform zu stiften, die das Heilige in ihrer Mitte rahmen, bewahren und rechtmäßig anzubeten weiß. Die Biene steht für ein intuitives Erkennen christlicher Wahrheiten – während der Reformation gern auch in Abgrenzung zu den Protestanten, die laut Jan David SJ (1546-1613) eher den unproduktiven Wespen ähnelten. Jenny Körber zeichnet eine religiöse Kulturgeschichte der Bienensymbolik nach. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg. [Die weiteren Abbildungen können Sie als Abonnent*in kostenfrei in der PDF-Datei des Artikels einsehen, die nach Ihrem Login mit dem Herder-Nutzerkonto heruntergeladen werden kann]

03 Körber Bienen 1 (c) wikicommons
Anzeige: Traum vom neuen Morgen. Ein Gespräch über Leben und Glauben. Von Tomáš Halík

Diesen Artikel jetzt lesen!

Im Einzelkauf

Download sofort verfügbar

4,90 € inkl. MwSt
PDF bestellen

Im Abo

2 Hefte + 2 Hefte digital 0,00 €
danach 85,20 € für 6 Ausgaben pro Halbjahr + Digitalzugang
inkl. MwSt., zzgl. 6,60 € Versand (D)

2 Hefte digital 0,00 €
danach 73,20 € für 6 Ausgaben pro Halbjahr im Digitalzugang
inkl. MwSt.,

Sie haben ein Abonnement? Anmelden