Georges Bernanos war ein französischer Schriftsteller, der sich von den Symbolisten seiner Epoche darin unterschied, dass die Mystik und das Heilige bei ihm nicht bloße Bilder sind, sondern gegenüber der alltäglichen Welt eine tiefere Wirklichkeit bezeichnen – was ihn dann auch vom realistischen Roman abhebt. Markus Kneer berichtet von einer Tagung in Paris, die das Werk des katholischen Autors beleuchtete. Kneer ist Pastor in Schwerte und Lehrbeauftragter für Islamwissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner in Münster.
Von Markus Kneer