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Über diese Ausgabe

Artikel

  • Gratis S. 643-653

    Zwei Staaten, ein Staat, kein Staat?Was aus Israel / Palästina werden kann

    Weltweit wird diskutiert, wie Israel/Palästina zum Frieden kommen kann. Insbesondere die Frage der künftigen Staatlichkeit ist kontrovers. David M. Neuhaus SJ, in einer deutschstämmigen jüdischen Familie in Südafrika aufgewachsen und Israeli und Jesu-it, gibt eine Einschätzung der komplexen Situation. Er lebt in Jerusalem, unterrichtet u.a. im Priesterseminar des lateinischen Patriarchats und arbeitet als Seelsorger und Schriftsteller.

  • 10d_santa_sede_fontaine
    Plus S. 655-667

    Fremde überall - Geschwister überallEin Rundgang über die 60. Kunst-Biennale in Venedig

    Seit April dieses Jahres läuft die 60. Ausgabe der Kunst-Biennale, die noch bis November bis zu eine Million Kunstbegeisterte nach Venedig führt. Die Biennale Arte ist zweifellos das wichtigste Großereignis der zeitgenössischen Kunst. Während der sieben Monate machen die zentrale Ausstellung, die nationalen Pavillons sowie unzählige offizielle und inoffizielle Nebenausstellungen zusammen die weltweit größte Präsentation in Sachen Gegenwartskunst aus. Guido Schlimbach ist künstlerischer Leiter der Kunst-Station Sankt Peter Köln. Als Theologe und Liturgiewissenschaftler doziert er an der Musikhochschule in Düsseldorf und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main.

  • 05 CD Friedrich, Kiefernwald mit Teich, um 1836, im Kunstmuseum Schweinfurt, gemeinfrei
    Plus S. 671-681

    Caspar David FriedrichMaler des Unendlichen

    Zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich besuchte Knut Wenzel, Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die Sonderausstellung in Berlin. In den Landschaftsbildern Friedrichs macht Wenzel metaphysische Hinweise aus: Das, was wir sehen, ist nicht das, was Friedrich uns zeigen will, aber nur vermittels des Sichtbaren, und nicht an und für sich, kann er es uns vergegenwärtigen. Dazu spielt Friedrich vor allem mit künstlerischen Variationen und Licht.

  • Plus S. 683-691

    Brüche akademischer PhilosophieEpistemische Gewalt und Ungerechtigkeit

    Drei kritische Fragen stellt Lena Schützle an die westlich ausgerichtete Philosophie: Warum wurden und werden andere Philosophien als nichtakademisch abgetan? Wie gelingt es, offen und respektvoll auf andere Philosophien zuzugehen? Wie integrieren wir beispielsweise fernöstlich-buddhistisch geprägte Philosophie in unseren zum Teil rationalistischen akademischen Diskurs? Die Autorin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie in München.

  • Abb 12 - 1876 - Stella-Blaskapelle - hinten rechts W. Lomax (1859-1933)
    Plus S. 693-704

    Der katholische LiteraturpapstAlexander Baumgartner SJ trifft Arthur Conan Doyle

    Vor 150 Jahren, im September 1874, traf Pater Alexander Baumgartner SJ im britischen Jesuitenkolleg Stonyhurst Arthur Conan Doyle, den späteren Schöpfer von Sherlock Holmes. Der gerade aus Deutschland vertriebene Jesuit unterrichtete und prägte seinen fünfzehnjährigen Schüler. Philipp Schöbi aus Feldkirch zeichnet die Biografie des „katholischen Literaturpapstes“ nach, der mehrmals für den Literaturnobel-preis nominiert war und 36 Jahre lang als Mitarbeiter der „Stimmen der Zeit“ wirkte. Zudem zeigt er dessen positiven Einfluss auf Sir Arthur Conan Doyles späteres Schaffen als Schriftsteller.

  • Plus S. 705-712

    Komponist GottesAnton Bruckner zum 200. Geburtstag

    Am 4. September wird weltweit des 200. Geburtstags des recht eigenwilligen österreichischen Komponisten Anton Bruckner gedacht. Vor allem seine Symphonien enthalten kühne harmonische Neuerungen. Sie wirkten auf die weitere Musikgeschichte nach und gelten als in Töne gesetzte gotische Kathedralen. Stefan Klöckner ist Professor für Musikwissenschaft / Geschichte der Kirchenmusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

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