Anzeige:  Alte Formeln – lebendiger Glaube. Das Glaubensbekenntnis ausgelegt für die Gegenwart. Von Magnus Striet
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Über diese Ausgabe

Artikel

  • Plus S. 163-172

    Salman RushdieWest-östliche Provokationen

    Nachdem der britisch-indische Schriftsteller Sir Ahmed Salman Rushdie 1988 seinen Roman „Die satanischen Verse“ veröffentlichte, rief der Oberste Führer des Iran, Ruhollah Chomeini, alle Muslime zur Fatwa gegen ihn auf. Ein Attentat in New York 2022 überlebte Rushdie nur knapp. Er verarbeitet es in seinem 2024 erschienenen Roman „Knife“. Christoph Gellner, Experte für Theologie und Literatur mit Lehraufträgen an den Universitäten in Fribourg, Luzern und Zürich, beleuchtet das autobiografische Werk Rushdies im Kontext seines literarischen Schaffens.

  • Plus S. 173-179

    IndienNation mit zwei konkurrierenden Visionen

    Joseph Victor Edwin SJ ist Direktor des Vidyajyoti Institute of Islamic Studies (VIDIS) am Vidyajyoti College of Theology in Neu Delhi, Indien. Dort lehrt er zum christlich-muslimischen Dialog und gibt die Zeitschrift „Salaam“ heraus. Sein Beitrag geht auf einen Vortrag an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main, zurück. Darin berichtet er auch von den Projekten der „Vereinigung für islamische Studien“ (ISA).

  • Plus S. 181-190

    Der GroßinquisitorDer Antichrist und seine Liebe zur Menschheit

    Das Poem „Der Großinquisitor“ aus Dostojewskis Roman „Die Brüder Karamasow“ konfrontiert mit der Frage nach dem unterschiedlichen Verhältnis von Christus und Antichrist zu der Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts des Leides der Unschuldigen. Dabei rückt die Frage in den Mittelpunkt, was eigentlich unter Liebe zu verstehen ist, wenn Christus und der Antichrist beide die Liebe für sich in Anspruch nehmen. Der Beitrag geht auf einen Vortrag im Franz-Hitze-Haus in Münster zurück.

  • Plus S. 195-201

    RückendeckungFür Verstorbene beten

    Wo liegen Potentiale und Herausforderungen, Chancen und Hindernisse des Gebets für die Verstorbenen in der Seelsorge, insbesondere in weitgehend säkularem Umfeld? Andrea Riedl, Professorin am Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte der Universität Regensburg, ergründet das Totengebet und den Umgang der Gläubigen mit dem Sterben interkonfessionell und historisch.

  • Plus S. 203-210

    Erinnerung an Klaus Hemmerle

    Vor fünfzig Jahren wurde Klaus Hemmerle (1929-1994) zum Bischof von Aachen geweiht. Zeitlebens hielt er seiner Heimat Freiburg die Treue, etwa als Theologie-Professor der dortigen Universität. Hans Maier, bayrischer Staatsminister a.D. und emeritierter Professor für christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie, erinnert an den beliebten Bischof, der sich auch als hochbegabter Schüttelreimer und Wortverdreher einen Namen machte. Der Text geht auf einen Vortrag in Berlin zurück.

  • Gratis S. 211-220

    Giacomo CarissimiAm Collegium Germanicum et Hungaricum

    Anlässlich seines 350. Todestages erinnern wir an die Person und das Werk des Ba-rock-Komponisten Giacomo Carissimi, der viele Jahre lang Kapellmeister und Kantor am Collegium Geramanicum et Hungaricum in Rom war. Giovanni Arledlers Beitrag erschien zuerst in der jesuitischen Kulturzeitschrift La Civiltà Cattolica. Aus dem Italienischen von Julian Halbeisen SJ.

  • Plus S. 221-233

    Das Konzept der Erblichkeit und seine AnwendungGenetik und die Weitergabe von geistigen Fähigkeiten

    Bei manchen körperlichen Merkmalen wie Haarfarbe oder Körpergröße wird die Ähnlichkeit zwischen Eltern und ihren biologischen Kindern weitgehend durch die Vererbung erklärt. Wie aber werden komplexe Eigenschaften wie „Bildung“, „Armut“ und „soziales Verhalten“ weitergegeben? Während es weitgehend akzeptiert ist, dass körperliche Eigenschaftsausprägungen oder Fähigkeiten durch die genetische Anlage mitbedingt sind, scheint das bei geistigen Fähigkeiten oft schwer vorstellbar. Markus Kunze forscht und lehrt am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien in der Abteilung „Pathobiologie des Nervensystems“.

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