Handbuch der Dogmengeschichte
In der Nachfolge von
Michael Schmaus †, Alois Kardinal Grillmeier †, Leo Kardinal Scheffczyk †, Michael Seybold † und Erich Naab
herausgegeben von: Helmut Hoping und Gerhard Kardinal Müller.
Dem Handbuch der Dogmengeschichte liegt die Überzeugung zu Grunde, dass die Entwicklung des Dogmas sich in einem zwar nicht geradlinigen, doch fortschreitenden Verständnis der Offenbarung ereignet. Die Darstellung der auf der göttlichen Offenbarung beruhenden Wahrheit unter den Bedingungen des geschichtlichen Lebens der Kirche und der Glaubenden will einer tieferen Erschließung des göttlichen Charakters dieser Wahrheit im Medium menschlicher Geschichte dienen.
Dabei kann sich das Handbuch nicht auf Dogmen im engsten Sinne beschränken, sondern müht sich um eine Darstellung der Entwicklung der gesamten Glaubenslehre, und das in Zuordnung und Unterscheidung zur Theologiegeschichte. Es informiert zuverlässig über den gegenwärtigen Stand der Forschung und führt ihn weiter. Differenziert untergliedert nach den einzelnen Dogmenkomplexen und deren chronologischer Entfaltung, entspricht sein Aufbau mehr oder weniger der üblich gewordenen Einteilung der dogmatischen Traktate. So gelingt eine detaillierte und facettenreiche Sicht der gesamten Lehrentwicklung, einschließlich der Entwicklung des Offenbarungs- und Glaubensverständnisses, der Theologie der Schrift und der Überlieferung, sowie der Ausbildung des Dogmenbegriffs und der theologischen Methoden.