Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Das Zweite Vatikanische Konzil stellt das bedeutendste theologische Ereignis der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert dar. Das Konzil wurde mit der Absicht einberufen, eine neue Identitätsbestimmung der katholischen Kirche zu ermöglichen: "Was sagt die Kirche von sich selbst?" (Papst Paul VI.). Bereits in der Schlussphase des Konzils beginnt eine massive Auseinandersetzung um dessen Rezeption in der Kirche. Eine theologische Auslegung ist daher von hoher Bedeutung, nicht nur im Blick auf die Zukunft der Ökumene, sondern auch auf den interreligiösen Dialog.
Als Band 1 erscheint - vollständig neu übersetzt - eine lateinisch-deutsche Studienausgabe aller Konzilsdokumente. Die Übersetzung steht bewusst im Dienst am Originaltext, mit dem Ziel, auf diese Weise auch für jene, die keine vertieften lateinischen Sprachkenntnisse besitzen, den Originaltext verstehbar und interpretierbar zu machen. Die Kommentierung der Konzilsdokumente in Band 2-4 vollzieht sich jeweils in drei Schritten. Ein erster Abschnitt klärt die spezifischen Vorfragen. Auf diese folgt eine Auslegung der einzelnen Kapitel und Abschnitte des jeweiligen Dokumentes. Den Abschluss bildet eine zusammenfassende theologische und pastorale Würdigung. Im Schlussband des Kommentarwerkes geht es um das theologische Profil des Konzils im ganzen.
Herausgeber: Prof. em. Dr. Dr. h.c. Peter Hünermann und Prof. Dr. Jochen Hilberath, Universität Tübingen.
Mitkommentatoren:
- Prof. Dr. Guido Bausenhart, Systematische Theologie, Universität Hildesheim
- Prof. Dr. Ottmar Fuchs, Praktische Theologie, Universität Tübingen
- Prof. Dr. Helmut Hoping, Dogmatik und Liturgiewissenschaft, Universität Freiburg
- Prof. Dr. Reiner Kaczynski, Liturgiewissenschaft, Universität München
- Prof. Dr. Hans-Joachim Sander, Dogmatik, Universität Salzburg
- Prof. Dr. Joachim Schmiedl, Kirchengeschichte, Phil.-Theol. Hochschule Vallendar
- Prof. Dr. Roman Siebenrock, Fundamentaltheologie, Universität Innsbruck