Jesus Christus im Glauben der Kirche
Autor: Alois Grillmeier †, fortgeführt und aktualisiert von Theresia Hainthaler.
Die Geschichte des Christentums ist erfüllt vom Ringen um die Person Jesu Christi. Die jeweiligen Hintergründe und Strömungen, die Absichten und Bedeutungen bestimmter Glaubensformeln sind für Christen heutzutage nicht mehr greifbar. Intensives Quellenstudium kann hier einen besseren Verstehenszugang schaffen und auch dazu beitragen, die im 5. und 6. Jahrhundert über diesen Fragen entstandenen Kirchenspaltungen (mit den Orientalischen Kirchen) aufzuarbeiten.
Alois Grillmeier hat in dem von ihm begründeten Standardwerk "Jesus der Christus im Glauben der Kirche", das von Theresia Hainthaler fortgeführt wird, die Quellen der ersten Jahrhunderte untersucht und bietet eine Synthese des Christusbildes der verschiedenen Kirchen. In den bisher vorliegenden fünf Bänden des Werkes (weitere Bände in Vorbereitung) werden die Interessierten auf eine Entdeckungsreise in die sich um das Mittelmeer gruppierenden Zentren und Metropolen aus der Zeit der Entstehung des Glaubens an Jesus Christus mitgenommen. Man erfährt, wie Anleihen bei Philosophenschulen das Glaubensgut erklären und zugleich gefährden konnten, wie das Zusammenwirken von Staat und Kirche Einheit schuf und zugleich den Boden für neue Spaltungen bereitete, wie die Kirchen der Antike den biblischen Glauben entfalteten - und allen Spaltungen zum Trotz bewahrten.