Maria, Mutter des Herrn
(Gebundene Ausgabe)
Mariologische Studien
- Verlag Herder
- 1. Auflage 2004
- Gebunden mit Schutzumschlag
- 848 Seiten
- ISBN: 978-3-451-23709-6
- Bestellnummer: 4237095
Teilband 1 publiziert aus dem Nachlass erstmals vollständig Rahners Abhandlung über das Dogma von 1950, die "Aufnahme Marias mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit". Bereits einige Jahre vor der zu erwartenden Dogmatisierung dieser alten kirchlichen Glaubensüberzeugung schien es Rahner angezeigt, bestehende und aufkommende mariologische Fragen zu klären. Er konzentrierte seine Arbeit von Anfang an auf den Inhalt des zur Verkündigung anstehenden Dogmas und war im Wesentlichen vor dem 1. November 1950 bei der Verkündigung des Dogmas schon fertig. Bis heute wurde Rahners Assumptio-Arbeit jedoch nicht veröffentlicht, da die ordensübliche Zensur Nachbesserungen verlangte, die Rahner aus Überzeugung, aber auch aus Zeitgründen letztlich nicht in Angriff nahm.Rahner hat diese seine Mariologie weiter vertreten und vertieft in den in Teilband 2 abgedruckten zahlreichen Schriften zur Verteidigung und Erläuterung des Dogmas, in seinen Predigten zu Hauptthemen der Mariologie in dem kleinen Band "Maria, Mutter des Herrn", in Einzelstudien und Rezensionen zu mariologischen Veröffentlichungen der 50er Jahre.
Mit einem Vorwort von Karl Rahner
Autor
Karl Rahner, (1904–1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein »sentire cum ecclesia«, das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.