Welche Sprache spricht Gott?
(Gebundene Ausgabe)
Versuche aus Judentum, Christentum und Islam
- Im Anfang war das Wort: können wir Gott verstehen?
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Ein essayistisches Lesevergnügen aus der Feder dreier renommierter Autoren
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Interreligiöse Perspektive
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2022
- Gebunden
- 160 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4494-6
- Bestellnummer: P5944947
Was den jüdischen, christlichen und islamischen Glauben verbindet: Gott spricht
Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen setzt voraus, dass Gott spricht und sich offenbart. Doch wie stellen sich die drei monotheistischen Religionen ein Sprechen Gottes und die göttliche Offenbarung vor? Und welche Sprache sprechen wir, wenn wir über und mit Gott sprechen - sei es im Gebet, im Gottesdienst oder in Diskussionen?
Der Frage nach der Sprache Gottes geht ein Erstaunen voraus. Der transzendente Gott, das große Andere, spricht - und dies auch noch in einer Weise, die Menschen zu verstehen glauben. Wie ist das möglich? Welche Instanzen beanspruchen für sich, Dolmetscher Gottes zu sein? Was bedeutet es, wenn Gott schweigt?
Der Judaist Alfred Bodenheimer, der katholische Theologe Michael Seewald und der Islamwissenschaftler Thomas Bauer denken über die Kommunikation zwischen Gott und den Menschen nach. Jeder der drei Autoren setzt dabei seine eigenen Akzente - literaturwissenschaftlich, kulturgeschichtlich, theologisch - so dass ein interreligiöses wie interdisziplinäres Kaleidoskop entsteht.
Autor
Michael Seewald, geboren 1987, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er hat in Tübingen, Pune, Frankfurt, Boston und München Katholische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft studiert und wurde 2011 in München promoviert. 2015 wurde er dort habilitiert. 2013 wurde er zum Priester geweiht.
Autor
Thomas Bauer ist Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Münster, Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und wurde mit dem Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Er ist außerdem Preisträger des Tractatus 2018 und erster Preisträger des wbg-Wissen-Preises, der ihm 2019 für sein Buch »Warum es kein islamisches Mittelalter gab. Das Erbe der Antike und der Orient« zugesprochen wurde.
Autor
Alfred Bodenheimer wurde 1965 geboren und ist Professor für Religionsgeschichte und Literatur des Judentums an der Universität Basel. Er lebt in der Schweiz und Israel.