Archäologie in Deutschland 2/2025

Heft 2/2025Wir sind Welterbe

Inhalt
1. Auflage 2025
Bestellnummer: Z900052
Erscheinungstermin PDF: 2025
Bestellnummer PDF: D103950

Über diese Ausgabe

Thema

  • Handwerk in Haithabu.
    Plus S. 22-25

    Wir sind Welterbe

    Das UNESCO-Welterbe ist Ehre und zugleich Herausforderung für uns alle. Dies gilt insbesondere für die archäologischen Plätze unter den derzeit 54 deutschen Stätten, von denen viele vollständig oder teilweise unter der Erde liegen. Welche sind es? Was macht sie so besonders? Und: Kann man sie zugleich der Öffentlichkeit bekannt machen, sie erforschen und kommenden Generationen erhalten?

  • Blick aus dem Hohlenstein-Stadel im Lonetal.
    Plus S. 26-27

    Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb

    Seit 2017 gehören die altsteinzeitlichen »Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb« zu den UNESCO-Welterbestätten. Sie geben Einblick in die früheste Menschheitsgeschichte, das Paläolithikum, darunter früh datierende mobile Kunstgegenstände und die ältesten Musikinstrumente der Welt. Hinterlassen hat sie der moderne Mensch vor über 40 000 Jahren in den zuvor von Neandertalern bewohnten Kaltsteppenlandschaften im südwestlichen Mitteleuropa.

  • Forschungstaucher der BGfU beim Setzen einer Boje zur Markierung der Welterbeschutzzone an der Roseninsel im Starnberger See.
    Plus S. 28-31

    Versunkene Lebenswelten – prähistorische Pfahlbauten um die Alpen

    Hunderte auf den ersten Blick kaum erkennbare Siedlungen in Mooren und an Seen bieten einzigartige Einsichten in die Lebenswelten der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. 111 dieser Fundstellen rund um die Alpen repräsentieren seit 2011 dieses außergewöhnliche Kulturgut.

  • Verlauf der Grenzen des Römischen Reiches in Europa mit den aktuell eingetragenen Welterbestätten, den wichtigsten Militäranlagen und den Grenzprovinzen.
    Plus S. 32-35

    Der Limes – eine Grenze, die verbindet

    Seit nunmehr 20 Jahren ist der Limes in Deutschland UNESCO-Welterbe. Als serielle transnationale Welterbestätte ist er aber nur Teil eines größeren Ganzen, denn mittlerweile sind die Grenzen des Römischen Reiches von sechs europäischen Staaten in die Liste des UNESCO-Welterbes eingeschrieben. Der Limes wird dadurch zum international verbindenden Element.

  • Das Danewerk besteht aus Erdwällen, Gräben und Resten von Palisaden und erstreckt sich über 33 km entlang der Schleswiger Landenge.
    Plus S. 36-37

    Haithabu und Danewerk – Reise durch die Wikingerzeit

    Die Wikingerzeit (8.–11. Jh. n. Chr.) übt seit Langem eine faszinierende Anziehungskraft auf die Menschen aus. Eine der bedeutendsten archäologischen Welterbestätten, die Einblicke in diese Epoche gewährt, ist Haithabu mit dem angrenzenden Danewerk in Schleswig-Holstein.

  • Welterbe unter Wasser: Das »Hanseschiff«, ein Dreimaster aus der Mitte des 17. Jh., war mit Kalkfässern beladen, um den Hunger der Großstadt nach Mörtel zu befriedigen.
    Plus S. 38-39

    Lübeck – im Herzen der Hanse

    Der mittelalterliche Stadtkern der Hansestadt Lübeck wurde 1987 als erste Altstadt Nordeuropas in ihrer Gesamtheit von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Ausschlaggebend waren zum einen die markante Stadtsilhouette und die erhaltene historische Bausubstanz, zum anderen der außerordentlich reiche Untergrund für die archäologische Erforschung des mittelalterlichen Städtebaus.

Autorinnen und Autoren