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Archäologie in Deutschland 5/2019

Heft 5/2019Bollwerke, Bastionen und Bombarden

Inhalt

Titelthema

Lange Zeit genügten einfache Ringmauern, um die mittelalterlichen Städte und Burgen zu schützen. Doch spätestens ab dem 15. Jh. stellten Schießpulver und Feuerwaffen neue Herausforderungen an das Befestigungswesen. Es entstanden völlig neue Festungsanlagen, die auf die Anforderungen der modernen Waffentechnik abgestimmt waren. Die imposanten Reste der Anlagen prägten während der gesamten Neuzeit unsere Städte. Heute sind sie vielerorts verschwunden, und Archäologen versuchen zu retten, was zu retten ist.

Außerdem im Heft:

Forschung
Bier und Wein bei den frühen Kelten
Schalen aus Attika, Bronzekessel aus Etrurien, Amphoren aus Massila, dem heutigen Marseille – für ihre Gelage war den Kelten nichts zu kostbar. Doch wie sahen die Trinksitten tatsächlich aus? Analysen von Rückständen in den importieren Gefäßen verraten mehr.

Europa
Die steinernen Wohntürme von Arrubiu
Während der Bronzezeit prägten Tausende urtümlicher Turmbauten aus Bruchstein Sardinien: die Nuraghen. Mit 22 Türmen ist Arrubiu der größte Nuraghen-Komplex der Insel. Die Autoren haben dort wiederholt gegraben und stellen nun die Ergebnisse aus alten und neuen Untersuchungen vor.

Weltweit
Im Himmel auf Erden  – die Salomonen
Die Salomonen sind das Sprungbrett in die Welt des östlichen Pazifiks. Handel, Wandel und Migration, alles musste die Inselgruppe vor Neuguinea passieren. Ein Team des Deutschen Archäologischen Instituts erforscht seit einigen Jahren die Besiedlung des Archipels und ist im Begriff, einen weißen Fleck auf der Landkarte der Archäologie zu tilgen.