Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Stand der Wissenschaft ist: Der moderne Mensch verließ vor 70 000 bis 60 000 Jahren Afrika und besiedelte die gesamte Welt. Doch nicht alles ist so simpel, wie es scheint. Jüngste Studien zeigen: Es gibt nicht den einen kulturellen Kontext oder die eine kulturelle Revolution, die in Ostafrika ihren Ausgang nahm und sich dann bis nach Europa ausbreitete! Es gibt auch nicht den schrittweisen Fortgang kultureller Veränderung von Süden nach Norden. Im Gegenteil, ganz Europa erlebte den Beginn der jüngeren Altsteinzeit so gut wie gleichzeitig!
Europa Archäologische Landschaften entlang der Donau Das reiche kulturelle Erbe des Donauraums ist mit bloßem Auge oft nicht zu erkennen. Um dies zu ändern, befassten sich 24 Institutionen aus neun EU-Ländern von 2020 bis 2022 mit dem Projekt »Danube’s Archaeological eLandscapes«. Das Vorhaben wird hier am Beispiel der Heuneburg vorgestellt.
Europa Klosterfrauenbichl Das Lienzer Becken in Osttirol (Österreich) ist der archäologischen Forschung bisher hauptsächlich durch die römische Stadt Aguntum bekannt. Nur etwa 5 km entfernt befindet sich der sogenannte Klosterfrauenbichl am Westrand des Beckens, und zwar an prominenter Stelle, wo das Drautal und das Iseltal zusammentreffen. Auf dieser Kuppe mit steil abfallenden Flanken erstreckte sich einst ein Heiligtum von besonderer Bedeutung.
Report Lamellenpanzer aus Wesel-Bislich rekonstruiert Seit über 50 Jahren birgt das Depot des LVR-LandesMuseums Bonn hunderte von korrodierten Eisenfragmenten eines Lamellenpanzers, der nun für die Präsentation in der Dauerausstellung neu bearbeitet und rekonstruiert wurde.
Report Ein Bischof als Wanderer zwischen den Welten Im kommenden Jahr jährt sich die erste Bekehrungsreise des Bischofs Otto von Bamberg nach Pommern zum 900. Mal. Die Christianisierung der Slawen beiderseits der unteren Oder leitete einen Epochenwandel ein, der bis heute nachwirkt. Lebensvolle Reisebeschreibungen des 12. Jh. und neue archäo – logische Forschungen in Polen und Deutschland ermöglichen spannende Einblicke in die Praxis mittelalterlicher Mission und die Kulturverhältnisse der spätslawischen Epoche.
Sehenswert Megalithlandschaft westliche Altmark Großsteingräber gehören zu den eindrucksvollsten obertägig sichtbaren Bodendenkmalen der Altmark. Von den über 200 bekannten und größtenteils von Johann Friedrich Danneil schon 1843 beschriebenen Anlagen sind heute noch 40 in der westlichen Altmark erhalten. Ihre Errichtung erfolgte innerhalb weniger Jahrhunderte zwischen etwa 3600 bis 3100 v. Chr.
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