TriumviratDer Kampf um das Imperium Romanum

Im 1. Jh. v. Chr. schlossen sich Caesar, Crassus und Pompeius zum sogenannte ersten Triumvirat zusammen. Im Staat sollte nichts mehr gegen ihren Willen geschehen. Das Bündnis markierte, wenn auch nicht ganz das Ende, so doch einen Höhepunkt der Entwicklungen, die das Ende der Republik bedeuteten und den Weg für die römische Kaiserzeit ebneten. Nach dem Tod des Crassus auf seinem Feldzug gegen die Parther und dem Ende des Pompeius in Ägypten gelang es Caesar zumindest zeitweise, sich alleine an die Spitze des Reiches zu stellen, bevor an den Iden des März 44 v. Chr. auch er einen gewaltsamen Tod fand. Doch selbst das Ende der drei Verschwörer konnte die einmal in Gang gesetzten Entwicklungen und den Niedergang der Republik nicht mehr aufhalten. Zum besseren Verständnis der Entstehung des Bundes beginnt Schauer sein Werk bei den Gracchen und führt über Marius und Sulla hin zum Triumvirat. Dann erzählt der Autor die Geschichte des Dreierbundes, indem er immer wieder abwechselnd den Blick auf dessen Mitglieder richtet. Dabei versucht er durchaus glaubhaft, sich in die Akteure hineinzuversetzen, und arbeitet gekonnt deren teils recht unterschiedliche Perspektiven und Interessen heraus. Auch antike Autoren, wie beispielsweise den Zeitzeugen Cicero, lässt Schauer hierbei zu Wort kommen und gibt auf diese Weise einen Einblick in deren Sichtweise. Spannend geschrieben, ist dieses Buch sowohl für Fachleute als auch für interessierte Laien zu empfehlen.

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Markus Schauer

TriumviratDer Kampf um das Imperium Romanum

München: C. H. Beck 2023, 429 S. mit 7 Abb., 32 Euro