»Es ist jetzt deine Welt« – mit diesem Slogan werben die Entwickler das rundenbasierte Strategiespiel Ara an. Und das bringt die Sache auf den Punkt.
Die Spielerin oder der Spieler wählt zu Beginn aus einer Liste von Herrschern, aber auch Philosophen, Künstlern und Wissenschaftlern, die jeweils eine Zivilisation vertreten. Namenhafte Anführer wie Julius Caesar, Karl der Große oder Boudicca, aber auch unbekanntere wie Leopold I. von Belgien stehen dabei zur Auswahl. In drei Akten – Frühzeit bis Spätantike, Frühmittelalter bis Aufklärung und Maschinenzeitalter bis Singularitätszeitalter – kann die eigene Zivilisation von einem kleinen Stamm an einer Feuerstelle zur Weltmacht werden.
Dabei stehen Triumphe, (Bauwerke), Meisterwerke (Bücher, Gemälde, Statuen, Textilien oder Musikstücke) und Vorbilder (Persönlichkeiten) aus der Geschichte zu Verfügung, die Boni bieten und Ruhm für die eigenen Zivilisation generieren. Zwar kurz ausfallende historische Informationen können in der »Encarta«, einer spielinternen Enzyklopädie, eingeholt werden.
Die Spielenden können die Geschichte von Beginn an nach eigenem Gutdünken formen. Soll die Nachbarzivilisation erobert werden oder als Handelspartner für mehr Wohlstand sorgen? Soll Pompeius als Vorbild aufgenommen werden, um mit seinen strategischen Fähigkeiten die Truppen zu stärken? Ist die eigene Zivilisation in der Lage, den großen Leuchtturm von Alexandria zu bauen, um die Seefahrt sicherer zu machen? Wer wird als Erstes die Vorteile der Elektrizität nutzbar machen? All das wird die eigene Geschichte zeigen.