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Aktuell

Dezember 2024

  • Gratis

    Das einzige zeitgenössische Porträt des letzten byzantinischen Kaisers Konstantin XI. Palaiologos in Griechenland entdeckt

    Einzige bekannte zeitgenössische Darstellung des letzten Kaisers des Byzantinischen Reiches , Konstantin XI. Palaiologos

    In der katholischen Kirche des ehemaligen Klosters Taxiarchon Aegialia, nur 15 km von Aegio entfernt, sind zwei Schichten künstlerisch hochwertiger Fresken aus spätbyzantinischer Zeit erhalten. Bei Restaurierungsarbeiten identifizierte die Archäologin Dr. Anastasia Koumousi, Direktorin des Ephorats für Altertümer von Achaia, in der zweiten Freskenschicht das einzigartige Porträt des letzten byzantinischen Kaisers Konstantin X. Palaiologos, das nach technischen Kriterien in die Mitte des 15. Jahrhunderts datiert werden kann.

  • 7000 Jahre alte Siedlungsspuren bei Prag
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    7.000 Jahre alte Siedlung bei Prag freigelegt

    Im Zuge der geplanten Fertigstellung der Prager Umgehungsstraße bei Nupak legten Experten des Archäologischen Instituts der CAS, Prag, acht etwa 7.000 Jahre alte Langhäuser frei. Zu den weiteren Funden gehört ein Teil einer Siedlung aus der Hallstattzeit, die auf die Anwesenheit höherer Gesellschaftsschichten hinweist. In den Siedlungen wurde die Herstellung von Werkzeugen bzw. die Metallverarbeitung dokumentiert.

  • Goldene Zungen und Nägel, die bei Mumien aus der ptolemäischen Zeit in Al-Bahnasa entdeckt wurden
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    Ägyptische Mumien mit goldenen Zungen im heutigen Al Bahnasa entdeckt

    Die archäologische Mission Oxyrhynchus, heute Al Bahnasa, die vom Institut für den Alten Orient der Universität Barcelona (IPOA, UB) unter der Leitung von Dr. Ignasi-Xavier Adiego durchgeführt wird, hat ihre jüngste Kampagne mit Entdeckungen von außergewöhnlicher historischer und archäologischer Bedeutung abgeschlossen. Die Ausgrabungen, die zwischen November und Dezember 2024 durchgeführt wurden, haben einzigartige Überreste ans Licht gebracht, die es ermöglichen, das Wissen über die Bestattungspraktiken, das religiöse Leben und die klösterlichen Aktivitäten im alten Ägypten zu vertiefen.

  • Der Knochenboden in einem Gebäude am Achterdam, Alkmaar
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    Seltener Bodenbelag aus Knochen in Alkmaar entdeckt

    Bei archäologischen Untersuchungen am Achterdam im Zentrum von Alkmaar, einer Stadt in der Provinz Noord-Holland der Niederlande, fanden die städtischen Archäologen einen Teil eines Bodens aus Tierknochen. Dies ist sehr selten und bisher nur in Nordholland zu finden.

  • Schädel mit dem Unterkiefer eines Mannes aus einem der ›Fürstengräber‹ von Emersleben.
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    Neue Untersuchungen an den Skeletten aus den Fürstengräbern von Emersleben

    Der archäologische Sammlungsbestand des Städtischen Museums Halberstadt beherbergt herausragende und einzigartige Objekte, die von besonderem wissenschaftlichem Wert sind. Zu diesen zählen die beiden, 1941 entdeckten sogenannten ›Fürstengräber‹ von Emersleben (Landkreis Harz), mit ihren reichen und spektakulären Grabbeigaben, die in die 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts nach Christus datiert werden. Aktuelle Untersuchungen versprechen spannende Einblicke und neuste Erkenntnisse zu diesen Begräbnissen.

  • Beispiele von Schädeln mit Anzeichen für stumpfe Gewalteinwirkung und Schnittwunden.
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    Entmenschlichung von Feinden durch Kannibalismus im Großbritannien der Bronzezeit

    Archäologen haben über 3.000 menschliche Knochen und Knochenfragmente von der frühbronzezeitlichen Ausgrabungsstätte Charterhouse Warren in England untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Menschen von Feinden massakriert, abgeschlachtet und vermutlich zum Teil verzehrt wurden, um sie zu entmenschlichen.

  • Tomographie-Aufnahme der Frankfurter Silberinschrift
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    „Frankfurter Silberinschrift“ - Ältestes christliches Zeugnis nördlich der Alpen

    Bei archäologischen Grabungen auf dem Frankfurt Stadtgebiet in Praunheim wurde vor einiger Zeit ein Gräberfeld aus dem 3. Jahrhundert freigelegt. Die Archäologen entdeckten dabei in einem der Gräber ein vollständiges Skelett und einen Tonkrug sowie einen Räucherkelch als sakrale Beigaben. Erst beim Reinigen der Knochen erkannten die Forschenden eine Amulettkapsel, die sich nun als Sensationsfund entpuppte. Der Archäologe und Experte für lateinische Inschriften Prof. Dr. Markus Scholz von der Frankfurter Goethe-Universität hat zusammen mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Wolfram Kinzig von der Universität Bonn und weiteren Forschenden die Inschrift entschlüsselt.

  • Drohnenaufnahme des Grabgartens während der Ausgrabungen. Im vorderen Grabenabschnitt liegt die Bestattung eines Jugendlichen
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    Frühkeltischer Grabgarten mit 18 Bestattungen in Endingen am Kaiserstuhl entdeckt

    In Endingen am Kaiserstuhl wurde bei einer Rettungsgrabung ein einzigartiger frühkeltischer Grabgarten mit 18 Bestattungen entdeckt. Die archäologischen Funde werden Einblicke in die Bestattungskultur und das Leben der frühkeltischen Bevölkerung am südlichen Oberrhein bieten. Vergleichbare Grabanlagen sind in Baden-Württemberg bislang nicht bekannt.

  •  Die archäologischen Überreste des abgebrannten Wohnhauses, Teil der Siedlung Kosenivka (Ukraine), in dem die menschlichen Skelettreste in den 1980er Jahren gefunden wurden.
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    Der Fall Kosenivka – Einzigartige Einblicke in Leben und Tod „steinzeitalter" Großstadtbewohner

    Mit bis zu 15.000 Einwohnern gehören die jungsteinzeitlichen Trypillia-Megasiedlungen, entstanden um circa 4.200-3.600 vor unserer Zeitrechnung im heutigen Moldawien und der Ukraine, zu den frühesten und größten stadtähnlichen Ansiedlungen im prähistorischen Europa. Diese außergewöhnliche Siedlungsweise wird seit Jahrzehnten erforscht, etwas Anderes jedoch bleibt ein großes Rätsel: Die Gräber und sterblichen Überreste ihrer zahllosen Bewohner fehlen. Jetzt wurde eine neue Studie durch den Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) veröffentlich, die einen Einblick in das Leben – und vielleicht auch den Tod – dieser Menschen ermöglicht. Dafür brauchte es nur ein paar Skelettfragmente.

  • Marmorkopf der möglicherweise Kleopatra VII. darstellt
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    Archäologen entdecken den Kopf einer möglichen Statue von Kleopatra VII

    Unter den Außenmauern des Tempelkomplexes von Taposiris Magna bei Alexandria in Ägypten wurde eine Büste aus weißem Marmor entdeckt, die das Antlitz der legendären ägyptischen Königin Kleopatra VII. darstellen soll. Die Statue, die eine Frau mit einer Königskrone darstellt, hat einige Archäologen zu der Annahme veranlasst, dass es sich um die ägyptische Königin handeln könnte.

  • Drohnenfoto der bisher geöffneten Fläche auf der Grabung in Paderborn "Winkelland". Die Siedlungsspuren scheinen nach Nord-Osten hin geringer zu werden.
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    Außergewöhnliche Siedlungsspuren im Paderborner "Winkelland"

    Urnengräber aus der Bronzezeit entpuppen sich bei neuen Grabungen an der Detmolder Straße in Paderborn, auf einem Acker, der auch unter dem Flurnamen "Winkelland" bekannt ist, als Siedlung aus dem Mittelalter. Die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) interpretieren einen scheinbaren Grabhügel nun als Wasserschöpfstelle. Schönster Fund bisher ist ein Schwertgurtbeschlag.

  • Der große Block Kettenpanzer aus dem Hort von Bonn
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    Reparatur römischer Rüstungen durch lokale Handwerker belegt

    Die Analyse und das CT-Scannen von römischen Kettenpanzern von der Nordgrenze des Reiches liefern den ersten soliden Beweis für die Reparatur von Rüstungen außerhalb einer römischen Militäreinrichtung. Die Rüstungen wurden im dritten Jahrhundert n. Chr. in einer Zivilsiedlung in der Nähe des Legionslagers Bonn deponiert.

  • Skelette von der Fundstelle Vráble-Ve`lke Lehemby
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    Weitere kopflose Skelette in Vráble, Slowakei gefunden

    Seit mehreren Jahren untersuchen Forschende aus Kiel und aus der Slowakei gemeinsam in Vráble (Slowakei) einen der größten frühneolithischen Siedlungsplätze Mitteleuropas (ca. 5.250 bis 4.950 v. Chr.). Zu den spektakulärsten Funden dort gehört eine große Anzahl von Skeletten, die unregelmäßig in einem Umfassungsgraben deponiert wurden - fast alle ohne Schädel.