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Aktuell

November 2024

  • Gratis

    Aktuelle Grabungen nahe des Römerlagers AnreppenWie lebten Römer und Einheimische zusammen?

    Grabungsleiter Sven Knippschild untersucht ein 2.000 Jahre altes Grubenhaus.

    In Delbrück-Bentfeld (Kreis Paderborn) untersucht ein Grabungsteam, begleitet vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), eine Siedlung der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt. Wie sich jetzt herausstellte, bestand die Siedlung möglicherweise schon, als nur anderthalb Kilometer entfernt römische Soldaten im Lager bei Anreppen Station auf ihren Eroberungszügen machten: Eine Münze und Pfostenspuren von Wohngebäuden sind nach Auffassung der Fachleute vom LWL bis zu 2.000 Jahre alt.

  • Geophysikalische Messungen im Areal der neu entdeckten Kirche im italienischen Aquileia
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    Frühchristliche Basilika im italienischen Aquileia entdeckt

    Der Kirchenbau offenbart die Verbindungen der römischen Metropole Aquileia zur Architektur des oströmischen Reiches unter dem berühmten Kaiser Justinian I. – und weist Parallelen zu einer Kirche aus dem 6. Jahrhundert in Kärnten auf. Die Basilika ist der seit Jahrzehnten intensiver archäologischer Forschungen in Aquileia der erste neu entdeckte Großbau.

  • Einige der Petroglyphen vom Pizzo Tresero im Nationalpark Stilfser Joch
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    Höchstgelegene Petroglyphen Europas in den lombardischen Alpen identifiziert

    Eine außergewöhnliche archäologische Entdeckung wurde in der Lombardei gemacht: Auf dem Pizzo Tresero (Valfurva) im Nationalpark Stilfser Joch wurden in über 3.000 Metern Höhe eine Reihe von Felszeichnungen entdeckt. Damit handelt es sich um die höchstgelegenen Petroglyphen Europas, die neue Hinweise auf die Anwesenheit des Menschen in Bergregionen seit der Antike liefern.

  • Totenkopfpfeiffe der Azteken
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    Der schaurige Klang der aztekischen Totenkopfpfeife

    Die Totenkopfpfeife der Azteken erzeugt einen schrillen, schreiähnlichen Ton. Eine Studie der Universität Zürich zeigt, dass dieses Pfeifen eine beängstigende Wirkung auf das menschliche Gehirn hat. Die Azteken setzten diesen Effekt möglicherweise gezielt bei Opferritualen ein.

  • Amulett aus dem antiken Hadrianopolis mit der Darstellung des Salomo zu Pferd, der den Teufel mit einer Lanze besiegt
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    Salomo besiegt den Teufel - Darstellung auf einem Amulett aus dem antiken Hadrianopolis

    Archäologen haben in der antiken Stadt Hadrianopolis im Bezirk Eskipazar in Karabük in der Türkei ein Amulett aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. ausgegraben, das die biblische und islamische Figur des reitenden Salomo zeigt, der den Teufel mit einem Speer durchbohrt. Auf der einen Seite des Anhängers steht die Inschrift „Unser Herr hat das Böse besiegt“, auf der Rückseite sind die Namen der Erzengel Azrael, Gabriel, Michael und Israfil zu lesen.

  • Drohnenaufnahme Grabungsfläche Haltern am See
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    Spielstein, Backöfen und Caligae: Archäologische Entdeckungen am Rande des Römerlagers in Haltern am See

    Bei bereits laufenden Bauarbeiten an einem Spielplatz in unmittelbarer Nähe der Umwehrung des Römerlagers in Haltern am See (Kreis Recklinghausen) stießen Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht nur auf einen römischen Spielstein aus Glas. Vielmehr entdeckten sie zwei Backöfen, Reste von Caligae (Marschstiefel der römischen Legionäre) sowie acht Pfostengruben der Holz-Erde-Mauer.

  • Grube mit den Abfällen des ausgegrabenen Ofens einer Ziegelwerkstatt auf Korsika
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    Antike Ziegelwerkstatt auf Korsika freigelegt

    Im Herzen der östlichen Ebene Korsikas, zwischen der Nordküste von Tavignano und dem Etang de Diane, hat das Team von Inrap seit Juli eine Gesamtfläche von fast 3.000 m² ausgegraben. Die Ausgrabungen haben die Existenz einer Fliesenwerkstatt aus dem 1. Jh. n. Chr. ans Licht gebracht, die auf eine Besiedlung aus der frühen Eisenzeit folgte, von der mehrere Dutzend Hohlstrukturen und Steinanlagen zeugen.

  • Die in Reinhardsbrunn gefundene Brunnenschale aus dem 12. Jh.
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    Überraschender Fund aus dem Reinhardsbrunner Klosterinventar

    Von der Ausstattung des 1085 durch Ludwig den Springer gegründeten Benediktinerklosters Reinhardsbrunn sind heute kaum noch Teile überliefert. Umso überraschender war der Fund einer monolithischen Brunnenschale aus dem 12. Jahrhundert.