Das im 5. Jh. v. Chr. entstandene Relief zeigt die Prozession des größten Festes, das im antiken Athen stattfand, der Panathenäen: 380 menschliche Figuren, Männer und Frauen, Fußgänger, Reiter und Wagenlenker, 200 Tiere und Gegenstände sowie Opfergaben und Opfergaben an die Göttin Athene, die Beschützerin Athens.
Die nun neu vorgestellte Anwendung ist eine aktualisierte Version der Online-Anwendung www.parthenonfrieze.gr. Die jüngste Version enthält neue Funktionalitäten, die die Anwendung für alle modernen Medien und Plattformen zugänglich macht und dabei die Benutzerinteraktion und Benutzererfahrung verbessert.
Das Webportal versammelt Fotos und Beschreibungen aller Friesblöcke, die heute im Akropolis-Museum und im Ausland aufbewahrt werden. Sowohl die interessierte Öffentlichkeit als auch Wissenschaftler haben damit die Möglichkeit, sich per Handy, Tablet, Laptop oder PC einen umfassenden Überblick über das Kunstwerk zu verschaffen. Man kann sich den Parthenon-Fries durch verschiedene thematische Abschnitte erschließen: In den Rubriken „Der Parthenon“ und „Über den Fries“ können die Benutzer etwas über die Geschichte, das Design und den Bau des Frieses des Frieses erfahren. Unter „Erforsche den Fries“ und „Thematische Touren“ dagegen lässt sich der Fries entweder Block für Block oder durch thematische Rundgänge durch seine Szenen erkunden.
Die Anwendung www.parthenonfrieze.gr wurde unter Zusammenarbeit des Akropolis-Museum, des Akropolis-Restaurierungsdienstes und dem dem Nationalen Zentrum für Dokumentation und elektronische Inhalte erarbeitet. Sie ist auf Griechisch und Englisch verfügbar.
Nach Pressemitteilung des Akropolis-Museum
Das könnte Sie auch interessieren!
Virtuelle Vergangenheit
Digitale Technologien drängen mit Macht in die Archäologie. Eine besondere Chance bietet die Virtualisierung: Virtuelle Rekonstruktionen von Objekten oder gar ganzer Lebenswelten schlagen eine Brücke von der Wissenschaft zur Öffentlichkeit, wecken Interesse und Verständnis für das kulturelle Erbe. Apps holen Funde aus dem Archiv und tragen sie in die Landschaft, bringen Ausgrabungsbefunde ins Museum oder gleich alles auf einmal ins heimatliche Wohnzimmer. Im Thema zeigen Fachleute exemplarisch die schier grenzenlosen Möglichkeiten.
Exklusiv in der AiD 6/2019