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Nicht weniger als etwa 6200 m2 umfasste die untersuchte Fläche auf dem Gelände des Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn AG in Cottbus. Die wohl spannendsten archäologischen Spuren, die sich noch dazu nahezu flächendeckend verteilten, sind die einer Siedlung der jüngeren Bronzezeit. Zu ihnen gehörte der Grundriss eines Wandgräbchenhauses. Doch es folgte noch eine besondere Überraschung: ein kleiner jungbronzezeitlicher Hortfund kam ans Licht. Er besteht aus zwei nahezu identischen bronzenen Armreifen. Sie weisen einen C-förmigen Querschnitt mit leicht konkaver Innen- und runder Außenseite auf, haben eine kräftige Querrippung an der Außenseite und offene, leicht verdickte Enden. Die Größe beträgt 7,0 × 6,5 cm und 6,8 × 5,8 cm, die Dicke 1,4 cm. Scherbenfunde in der Umgebung lassen vermuten, dass die Ringe in einem Gefäß in den Boden kamen. Wegen neuzeitlicher Punktfundamente in unmittelbarer Nähe war der Befundzusammenhang gestört und der Hort verlagert.