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Eine aktuell in der Fachzeitschrift Nature Ecology and Evolution erschienene, internationale Forschungsarbeit unter Leitung der Universitäten Wien (Österreich) und dem Institute of Evolutionary Biology (IBE) in Barcelona (Spanien) liefert einen verbesserten Einblick in die Evolutionsgeschichte der Gorillas. Martin Kuhlwilm, Wissenschafter am Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien, Harvinder Pawar, PhD Studentin, und Tomas Marques-Bonet, ICREA-Forschungsprofessor am IBE, einem Forschungszentrum des spanischen Nationalen Forschungsrats (CSIC) und der Universität Pompeu Fabra (UPF) analysierten das Genom von Gorillas mit Hilfe moderner statistischer Methoden unter Einbeziehung neuronaler Netzwerke. So wurde entdeckt, dass es auch bei dieser mit dem Menschen eng verwandten Affenart einen Genfluss von bereits ausgestorbenen Linien in die heute lebenden Gorillas gegeben hat – ähnlich wie der moderne Mensch und Bonobos von ausgestorbenen Gruppen Gene erhalten hat, die noch heute in unserem Erbgut zu finden sind.