Ein mehrköpfiges Forscherteam von Tauchern der Polizei und Archäologen konnte die Funde genau lokalisieren und hat festgestellt, dass die Fundstücke über ein weitaus größeres Gebiet verstreut sind als bisher angenommen. Sie liegen in einer Tiefe von 30 bis über 40 Metern. Bei einigen handelt es sich um den Teil der Ladung eines Schiffes aus der Jungsteinzeit. Der gewonnene Kern aus Obsidian, der an der Oberfläche deutliche Meißel- und Bearbeitungsspuren aufweist, misst etwa 28 x 20 cm bei einer Höhe von 15 cm und einem Gewicht von knapp 8 kg.
Superintendent Mariano Nuzzo betonte, wie notwendig es ist, eine umfassende Untersuchung des Meeresbodens durchzuführen, um das mögliche Vorhandensein des Schiffsrumpfs oder anderen Ladungsmaterials zu überprüfen und die direkte Ausgrabung in einem besonders schwierigen Kontext für die Untersuchungen und Bergung auszurichten.
Die Forscher versprechen sich von weiteren Maßnahmen tiefer in die Nutzung der Insel Capri im Besonderen, aber auch des antiken Mittelmeers im Allgemeinen in prähistorischer Zeit einzutauchen. Eine Periode, von der bislang wenig bekannt ist.
Nach einer Meldung der MiC