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Berichte zu neuen Ausgrabungen und eindrucksvollen Funden der archäologischen Forschung in Deutschland finden Sie in jedem Heft des AiD Magazins unter der Rubrik »Aktuelles aus der Landesarchäologie«.
Beim zweiten Stück handelt es sich um eine Stützarmfibel des Typs Mahndorf, die etwas früher in das 4. / 5. Jh. n. Chr. datiert. Bei beiden ist die Nadel nicht mehr erhalten. Die Fibeln dürften aus einem völkerwanderungszeitlichen Gräberfeld hochgepflügt worden sein, denn bereits 1969 wurde auf dem benachbarten Friedhof beim Ausheben eines Grabes eine verzierte Keramikscherbe dieser Zeit in 1 m Tiefe »inmitten von Brandstellen« gefunden. Zudem hat man ganz in der Nähe bereits 1968 etwas Leichenbrand und eine kleine weiße Perle geborgen, die aber nicht genauer datiert werden können. So liegt die Vermutung nahe, dass sich hier schon in der Völkerwanderungszeit ein Gräberfeld befand, das nun zum Teil unter dem jetzigem Friedhof liegt.
| D. Bischop, K. Ullrich, Freie Hansestadt Bremen, Landesarchäologie