Kreisarchäologe Claus Bergmann erläuterte, wieso Bruchköbel gerade für die Zeit der römischen Präsenz in Hessen von Bedeutung ist. Lag das Gelände vorerst noch jenseits des römischen Einflussbereichs, wurde um das zweite Jahrhundert eine neue Limeslinie etabliert, die nun auch fruchtbare Bereiche des westlichen Main-Kinzig-Kreises einschloss – unter anderem Bruchköbel.
Die von der SPAU GmbH vorgestellten und restaurierten Funde der Ausgrabung wiederum werden dank der Unterstützung der Stadt Bruchköbel bald vor Ort zu sehen sein. Im Heimatmuseum des Geschichtsvereins schafft man hierfür extra neue Präsentationsmöglichkeiten, berichtet der Vereinsvorsitzende Frank Herwig. Der Abschluss der Ausstellungserweiterung ist für den Sommer 2024 geplant. Einer der vielen geborgenen Brunnen ist bald auch im Museum der Stadt Hanau zu besichtigen.
Meldung der hessenArchäologie