Die antike Stadt, die wegen ihrer kunstvollen Mosaiken oft als „Zeugma des Schwarzen Meeres“ bezeichnet wird und vom späten Chalkolithikum, über die römische bis zur frühbyzantinischen Zeit als Siedlung diente, wird im Rahmen des Projekts „Heritage to the Future“ des türkischen Ministeriums für Kultur und Tourismus unter der Leitung der Universität Karabük untersucht.
Dr. Çelikbaş, Leiter der Ausgrabung, erklärte: "Dies ist ein äußerst wichtiger Fund für die anatolische Archäologie. Ähnliche Exemplare sind in dieser Region bisher nicht gefunden worden. Die Darstellung von Salomo, einer zentralen Figur im Judentum, Christentum und Islam, hat uns überrascht und unterstreicht die Bedeutung dieses Artefakts".
Frühere Ausgrabungen haben die Existenz einer Kavallerieeinheit belegt. Die Archäologen sehen einen Zusammenhang zwischen dem Fund des Anhängers und der militärischen Präsenz. "Salomo ist auch als Heerführer bekannt. Wir gehen davon aus, dass er als Schutzfigur für die hier stationierte römische und byzantinische Kavallerie galt", so Dr. Çelikbaş.
Meldung der Universität Karabük