Das Grabdenkmal ist fast unversehrt, mit Ausnahme der oberen rechten Ecke, die vermutlich bereits in der Antike abbrach. Auf der Vorderseite, eingefasst in einem profiliertem Rahmen, befindet sich eine Inschrift, die sich auf die gens Apinia bezieht. Die linke, intakte Seite ist mit dem Motiv eines trauernden Eros verziert. Er trägt in seiner linken, gesenkten Hand eine Fackel. In seiner rechten Hand hält er eine Mohnblume, Symbol für den ewigen Schlaf. Die Rückseite des Grabmals ist nur grob behauen und teilweise beschädigt, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sie lange Zeit im Wasser gelegen hat.
Ein Grabdenkmal der frühen Kaiserzeit
Eine erste kurze Lektüre der Inschrift, die in nächster Zeit genauer analysiert werden soll, und die Art der Verzierung lassen eine Datierung des Grabdenkmals in die frühe Kaiserzeit zu.
In der Umgebung konnten neben dem Denkmal auch eine steinerne Urne ohne Deckel, zwei Kalksteinsockel, einige Ziegel und Fliesenstücke sowie ein männliches Gesicht aus Kalkstein gefunden werden.
Meldung der Sabap FVG