Über die gesamte Trassenlänge beobachteten Archäologinnen und Archäologen die Baumaßnahme und konnten bereits weite Strecken für die erforderlichen Arbeiten an der zukünftigen Trinkwasserversorgung frei geben.
Für Überraschung sorgte ein knapp 500 Meter langes und zwölf Meter breites Teilstück der Trasse: Zwischen Limbach und Leuben bei Oschatz entdeckte man 263 vorgeschichtliche Siedlungsbefunde, wie Gruben, Gräben und Pfostengruben von einer Fundstelle, die bis dahin nicht bekannt war. Der Startschuss für die ungefähr drei Monate dauernde Ausgrabung dieser Fundstelle durch ein fünfköpfiges Archäologen-Team vom Landesamt für Archäologie Sachsen fällt Anfang nächster Woche.
Meldung Landesamt für Archäologie Sachsen