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Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte 3/2020

Heft 3/2020Rom im Umbruch

Inhalt

Das Titelthema unternimmt den Versuch die Umbruchszeit des 4. Jhs. n. Chr., die für das Römische Reich von besonderer Bedeutung war, durch den Spiegel einer besonderen historischen Quelle zu betrachten: der Notitia Dignitatum. Dabei handelt es sich um ein reich illustriertes spätantikes Staatshandbuch, das im Kern auf das Jahr 395 n. Chr. zurückgeht.
Was war Sinn und Zweck dieses Handbuchs und wie sieht es mit dem Realitätsbezug und der Glaubwürdigkeit der Aufzeichnungen und bildlichen Darstellungen aus? Forschungen in den Disziplinen Alte Geschichte, Epigraphik, Papyrologie, Provinzialrömische Archäologie, Kunstgeschichte und Mittelalterliche Geschichte vermitteln eine wahrhaft interdisziplinäre Perspektive auf das Imperium Romanum im Umbruch.

Die Beiträge zum Titethema:

DIE GLAUBWÜRDIGKEIT DER NOTITIA DIGNITATUM von Marko Jelusic und Anna Kaiser

NOTITIA DIGNITATUM UND ARCHÄOLOGIE – Befunde aus Ende des 4. Jhs. n. Chr. vom Hadrianswall von Rob Collin

SCHILDZEICHEN IN DER NOTITIA DIGNITATUM UND DAS ARCHÄOLOGISCHE VERGLEICHSMATERIAL von Marko Jelusic

ANTIKE KARTOGRAPHIE – Kartendarstellungen in der Notitia Dignitatum von Silke Diederich

Weitere Themen:

Indien: DIE SPÄTANTIKE ROUTE DES CHRISTENTUMS AUF DEN SUBKONTINENT

Deutschland: ARCHÄOLOGEN AUF FOTOGRAFIEN DES 19. JAHRHUNDERTS

Italien: POMPEJI UND DAS PARADOX DER INTAKTEN RUINE