Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Ganz nah an die Äußerungen antiker Menschen kommt man mit Graffiti heran. Sie entstanden als mehr oder weniger spontane Aufzeichnung und waren, da oft bildlich und ohne Schrift auskommend, nicht einmal von der Alphabetisierung des Urhebers abhängig. Standesgrenzen und vermutlich auch Geschlechtergrenzen spielten – ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Quellengattungen – keine Rolle.
Die Beschäftigung der Antikenforscher mit den Graffiti und Dipinti hat sich von einem häufig belächelten wissenschaftlichen Randphänomen zu einem Trendthema gemausert.
VOM STUPIDEN GEKRITZEL ZUM TRENDTHEMA – Antike und historische Graffiti als Forschungsgegenstand Die Sichtweise auf die römischen Graffiti hat sich geändert. Die Autorin stellt u. a. neue Forschungsprojekte und -ansätze vor, die der Bedeutung der besonderen Quellengattung gerecht werden.
MOMENTAUFNAHMEN AUS KLEINASIEN – Graffiti und Alltag im spätantiken Aphrodisias Die Graffiti aus Aphrodisias geben einen spannenden Einblick in den Alltag der Bewohner: Doch welche Rolle spielten diese Bilder im öffentlichen Raum?
GERITZTE BILDER UND BOTSCHAFTEN – Graffiti auf Delos im Zweigespräch mit Bewohnern und Besuchern Die Graffiti auf Delos sind überwiegend an repräsentativen Orten innerhalb der Häuser angebracht. Welche Hinweise und Rückschlüsse lassen sich daraus über die Urheber ziehen?
IM LICHTE DER MENORA – Jüdische Graffiti im Stadtraum des antiken Priene Die Graffiti in Priene geben Aufschluss über das Leben der dortigen jüdischen Gemeinde. Sie geben Einblicke, die wir ohne die informellen Bilder nicht bekommen würden.
OBJEKTE SPRECHEN – Graffiti als Quellen der alltäglichen Kommunikation im Römischen Reich Antike Graffiti bestanden nicht nur aus bildlichen Darstellungen, auch Texte zählen zu dieser Gattung. Graffiti auf Alltagsgegenständen geben nicht nur Hinweise auf den Urheber, sondern oftmals auch auf die Verwendung der Objekte.
LEBEN MIT DEN TOTEN – Ausgrabungen in Jordanien zeugen von engen Verbindungen zu den Toten In der Übergangsphase zum sesshaften Leben veränderten sich nicht nur die Gewohnheiten und der Alltag der Menschen, sondern auch ihr Umgang mit den Toten.
IM, AM UND UM DAS TOTE MEER HERUM – Handel und Wandel in einer extremen Region Das Bild einer wüsten und leeren Landschaft prägt bis heute die Vorstellungen über die Region um das Tote Meer. Doch dieser Eindruck täuscht. Bereits in der Antike brachte dieser vermeintlich karge Landstrich Luxusgüter hervor.
VOM ENTHUSIASTEN ZUM WOHLTÄTER – Ergänzung der Münzsammlung des Instituts für Altertumskunde der Universität Köln Dank einer Schenkung kann die Münzsammlung des Instituts für Altertumskunde der Universität Köln um spätrömische und byzantinische Exemplare erweitert werden.
BROT UND VÖGEL – Zu Lebensstil, Reisekasse und Ernährung Jesu und der Jünger Serie «Geld und Münzen im Neuen Testament» TEIL 4 Welche Hinweise können uns die Erwähnungen antiker Münzen im Neuen Testament über die Lebensweise Jesu und seiner Jünger liefern?
DER DOLCH DES TUTANCHAMUN – Eine Scheinbar schlichte Eisenklinge Es ist nicht nur Gold, was glänzt. Ein besonderer Dolch aus Eisen, der auf den ersten Blick verhältnismäßig unscheinbar ist, scheint eines der wertvollsten Objekte aus dem Grab Tutanchamuns zu sein.
RUF DES GEBIRGES – 25 Jahre als Pionierin in den heiligen Bergen In ihrem Porträt erzählt die Autorin, wie sie zur Höhenarchäologie kam und welche Leistungen sie im Laufe ihrer Karriere vollbracht hat, aber auch, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatte.
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