Der Kampf ums Überleben

Armut war in der Antike ein allgegenwärtiger Zustand – während eine kleine Elite ihren Wohlstand genoss, lebten die meisten Menschen am Rande des Existenzminimums. Trotz ihrer prekären Lage spielten arme Menschen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und beeinflussten die Wirtschaft und Kultur ihrer Zeit. Die Frage, wie genau das Leben der Armen in der Antike aussah, lässt sich allerdings nicht so einfach klären: Traditionell standen die Eliten im Mittelpunkt der Geschichtsschreibung, die einfachen Arbeiter und Armen blieben hingegen unbeachtet. Dennoch haben Altertumswissenschaftler in den letzten Jahrzehnten damit begonnen, sich eingehender mit den Unterschichten in der klassischen Antike zu beschäftigen. Zu welchen Ergebnissen sie dabei gekommen sind, erfahren Sie in dieser Ausgabe.

Als römische Kaiser und Feldherren ab dem 1. Jh. n. Chr. germanische Gebiete entlang des Rheins und der Donau eroberten, gab es zunächst keine Straßen. Truppen, Waren und Nachrichten konnten nur auf eine Weise in die Wildnis des Nordens transportiert werden: per Schiff über die Flüsse. Doch wie genau sahen römische Schiffe aus? Mit welcher Technik wurden sie angetrieben und welche Entfernungen konnten sie zurücklegen? Rekonstruktionen können dabei helfen, historische Entscheidungsprozesse und Entwicklungen nachzuvollziehen. Lesen Sie mehr zu den Nachbauten römischer Schiffe in der Rubrik Methoden der Archäologie und freuen Sie sich auf weitere inte­res­sante Beiträge, wie beispielsweise über Italiens Antikensammlungen in historischen Stereofotografien.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht

Ihre Leoni Hellmayr

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