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S. 8-13
Ephesos, eine der bekanntesten Ruinenstätten der Türkei und seit 2015 UNESCO-Weltkulturerbe, wird seit über 130 Jahren vom Österreichischen Archäologischen Institut erforscht. Die antike Metropole mit einer 9000-jährigen Geschichte entwickelte sich vom neolithischen Siedlungsplatz über eine bronzezeitliche Handelsdrehscheibe und eine hellenistische Neugründung zur römischen Provinzhauptstadt. In der Spätantike wurde Ephesos ein christliches Pilgerzentrum, bevor es ab dem 7. Jh. bis in das 14. Jh. schrittweise verfiel. Von Martin Steskal