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Antike Welt. Sonderheft 16/2023

Der Griechische HoplitAlltag, Kriegsführung, Ausrüstung

Inhalt

Der Hoplit: Der Begriff hoplites ist vom altgriechischen hoplon (Waffe) abgeleitet und weist darauf hin, dass es sich beim Hopliten um einen schwer bewaffneten Krieger handelte. Er entstand in einer Zeit, als diese Truppengattung nur von sehr leicht mit Speeren oder Schleudern bewaffneten Kriegern sowie von Reitern abgegrenzt werden musste. Daher ist die Definition eines Hopliten nicht exakt. Es waren die Krieger, die in der engen Formation im Nahkampf fochten.

Da der Hoplit sich selbst ausrüstete, waren die nebeneinander in der Phalanx stehenden Krieger nicht mit der gleichen Ausrüstung ausgestattet. Manche konnten weniger Mittel aufbringen, um sich Rüstungsteile zu kaufen und mussten daher auf Stücke zurückgreifen, die einfacher und günstiger hergestellt und nur wenig geschmückt waren. Andere konnten sich Rüstungen höherer Qualität leisten und waren dadurch besser geschützt.

Der Hoplit ist das Sinnbild für den antiken griechischen Krieger schlechthin.

Der Fokus der Betrachtung des griechischen Hopliten, die Hintergründe seiner Entstehung und seine Rolle in der griechischen Gesellschaft liegt hier auf der klassischen Zeit, einer Epoche, in der die griechischen Stadtstaaten beinahe kontinuierlich miteinander im Krieg waren und in der der Hoplit die Schlachtfelder des Mittelmeerraumes dominierte.

  • Wie entstand der Hoplit? Welche soziale Stellung und politische Bedeutung hatte er inne?
  • Wie sah die Bewaffnung und Ausrüstung der Hopliten aus?  Helmformen, Schild, Brustpanzer, Offensivwaffen und individuelle Kampfweise.
  • Schlachtfeld und Kriegsführung: Welche Motivation und Kriegerethos hatte ein Hoplit? Trug er Traumata aus seinen Kriegserfahrungen davon?

Jedes Kapitel ist reich mit zeitgenössischen Bildquellen aus der Vasenmalerei und der Plastik bebildert. Zur Illustration der Entwicklung der Ausrüstung wurden neue Rekonstruktionen auf Basis von Originalfunden erstellt, eigens gestaltete Schaubilder sollen die Struktur des athenischen und des spartanischen Heeres klar vor Augen führen. In den Texten und am Ende jedes Kapitels befinden sich wichtige Quellen und weiterführende Literatur, um einen tieferen Einstieg zu vereinfachen. Somit halten Sie mit diesem Band ein neues Einführungswerk zu diesem interessanten und wichtigen Thema in den Händen.