Eine archäologische Sensation – das Geheimnis um Herkunft und Fundort eines bedeutenden Goldfundes aus der Bronzezeit ist geklärt. Schaafbach im vorderen Odenwald ist der Ort, an dem ein Raubgräber den Berliner Goldhut ausgegraben hat. Mit Hochspannung verfolgt man den klandestinen Weg des Fundstücks über einen reichen hessischen Kunstsammler und schließlich über Händler und Anwälte im Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin. Erst der Verkauf der Erbstücke nach dem Tod des Sammlers und eine daraus folgende Erpressung von dessen Tochter setzen die Enthüllungen in Gang.
Hauptkommissar Bonrath von der Kripo Darmstadt und sein Team müssen einen Mord aufklären. Ein männliches Opfer entpuppt sich schrittweise als ein Alleingänger, der in etwaige Straftaten verstrickt ist. Das BKA übernimmt den Fall und kommt dadurch einem internationalen kriminellen Netzwerk auf die Spur. Doch warum und von wem wurde der Mann umgebracht? Bei den Ermittlungen werden quasi en passant die Aktivitäten des Mordopfers als Raubgräber entdeckt. Sein Spürsinn und der Zufall, dass Bonrath bei einem privaten Berlinbesuch den Goldhut in der Ausstellung »Gold und Kult der Bronzezeit« gesehen hat, offenbart die Verbindung zwischen Mordfall und Kunstraub. Ein archäologisches Fragment ist schließlich der Schlüssel zur Überführung des Täters.
Mit Spannung verfolgt der Leser vom ersten Moment bis zum Schluss die Verdächtigen, ihre Handlungen und Motive. Sympathische Ermittler gelangen durch viel Kleinarbeit und Ausdauer zur überzeugenden Lösung des Falles. Prädikat: spannend.