Lukas Kerk, Doktorand in der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars an der Universität Münster, beschäftigt sich mit permanenten Körpermodifikationen – also Praktiken, die den Körper dauerhaft verändern. Dazu gehören unter anderem Tätowierungen, geformte Schädel und Zahnfeilungen, außerdem gebe es aktuell neue Untersuchungen zu kulturell motivierten Fingeramputationen. „Körpermodifikationen sind weltweit verbreitet und für alle Epochen der Menschheitsgeschichte belegt“, betont er.