Academia de San Carlos in Mexiko-Stadt

Laokoon in Mexiko

Fassade der Academia de San Carlos
Fassade der Academia de San Carlos © Dr. Stephan Faust

Die 1781 gegründete Real Academia de las Tres Nobles Artes de San Carlos de la Nueva Espana befindet sich heute im Herzen von Mexiko-Stadt und beherbergt die früheste öffentliche Sammlung von Gipsabgüssen antiker und neuzeitlicher Skulpturen auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. Zudem wurden in ihren Hallen bis ins 20. Jh. Maler und Bildhauer ausgebildet.

Von der Akademie zum Kunstmuseum

Seit 1791 steht die Sammlung in engem Zusammenhang mit der wechselvollen Geschichte Mexikos. So wurde sie während des Mexikanischen Unabhängigkeitskrieges (1810-1821) geschlossen und erst 1843 unter neuem Namen wieder eröffnet. Seit 1867 ist sie unter dem Namen Escuela Nacional de Bellas Artes bekannt und gehört seit den 1920er Jahren zur Universität Mexiko. Die Academia de San Carlos verfügt heute über Sammlungen von Kunstdrucken, Zeichnungen, Fotografien aber auch von Münzen.

Highlights der Academia

Gods and Goddesses Gallery für griechische und römische Kunst im Museum of Fine Arts
Reproducción autorizada por el Instituto Nacional de Bellas Artes y Literatura (México), 2021. Av. 5 de mayo No. 2, col. Centro, Cuauhtémoc, 06000, Ciudad de México Sergio Carlos Rey, CIDYCC

Bereits um 1867 geht aus einer Inventarliste hervor, dass die Academia de San Carlos einen Gesamtbestand von 578 Objekten aufwies, darunter einen Gipsabguss der Laokoon-Gruppe, der Nike von Samothrake aber auch Metopen vom Parthenon.

Antigua Academia de San Carlos

Reproducción autorizada por el Instituto Nacional de Bellas Artes y Literatura (México)
Reproducción autorizada por el Instituto Nacional de Bellas Artes y Literatura (México) Sergio Carlos Rey, CIDYCC

Academia 22
Centro Histórico, Alcadía Cuauhtémoc
MX-06060 Mexiko-Stadt

academiasancarlos.unam.mx

Den Artikel über die Academia de San Carlos finden Sie in: Das alte Japan

Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte 4/2021

Nach Japan – in ein Land, dessen Archäologie und Geschichte den meisten von uns eher unbekannt sein dürfte – nimmt uns Professor Simon Kaner, Executive Director and Head of Centre for Archaeology and Heritage vom Sainsbury Institute – Centre of Japanese Studies in Norwich mit. Er ist der perfekte Reiseleiter in eine räumlich und zeitlich weit entfernte Welt. Im Titelthema macht er uns mit Grundlagen, aber vor allem auch mit neuen Erkenntnissen der Forschung vertraut. Die Reise beginnt vor 40 000 Jahren und endet im 6. und 7. Jh., als sich der Buddhismus in Japan etablierte.

Zum Heft

Das Jahresabonnement der ANTIKEN WELT

Nutzen Sie den Preisvorteil!

  • Abopreisvorteil (D):
    93,60 € zzgl. 6,30 € Versand (D) statt 131,55 € im Einzelkauf
  • inkl. Digitalzugang
  • 10,40 € pro Ausgabe
  • insgesamt 9 Ausgaben im Jahr: 6 reguläre Hefte und 3 Sonderhefte
  • ohne Risiko, jederzeit kündbar 
Jetzt testen

Das Jahresabonnement der Archäologie in Deutschland

Nutzen Sie den Preisvorteil!

  • Abopreisvorteil (D):
    93,60 € zzgl. 6,30 € Versand (D) statt 131,55 € im Einzelkauf
  • inkl. Digitalzugang
  • 10,40 € pro Ausgabe
  • insgesamt 9 Ausgaben im Jahr: 6 reguläre Hefte und 3 Sonderhefte
  • ohne Risiko, jederzeit kündbar 
Jetzt testen