Eine schottische Lady in Etrurien

Von Klaus Koschel †

Porträt von Lady Caroline Elizabeth Hamilton Gray.
Abb. 1: Porträt von Lady Caroline Elizabeth Hamilton Gray.© Williams, Dyfri (2009). „The Hamilton Gray Vase“, in J. Swaddling / P. Perkins (Hrsg.). Etruscan by Definition: Papers in Honour of Sybille Haynes. London: British Museum Press. p. 10

Im Jahre 1839 unternahm Mrs. Hamilton Gray aus Glasgow zusammen mit ihrem Ehemann eine Reise durch Etrurien. Über diese Reise veröffentlichte sie im Jahre 1840 ein Buch, das eine Art Startschuss für die Beschäftigung Englands mit den Etruskern wurde. Die Lady begründete sozusagen die Etruskologie in Großbritannien.

Reisen in Gebiete des Mittelmeeres, v. a. nach Griechenland und Italien aber auch nach Kleinasien, waren seit dem 18. Jh. Unternehmungen des englischen Adels und reicher Intellektueller. Im 19. Jh. kam die Reise nach Ägypten hinzu. Die «Grand Tour» diente zur Erweiterung des geistigen Horizontes junger Adeliger und vermögender Bürgersöhne aber auch für ernste Studien durch Gelehrte. Obwohl es schon im 17./18. Jh. in der Toskana Heimatforscher gab, die sich aus Lokalpariotismus auch den Etruskern widmeten, weckten ihre Forschungen, wenn überhaupt, nur in Italien Interesse. Die Etrusker gehörten nicht zum Kanon klassischer Bildung. Anders wurde das im 19. Jh.

Die Reise von Mrs. Hamilton Gray

Die Beteiligung Englands an der Erforschung Etruriens begann mit Lady Caroline Elizabeth Hamilton Gray (1801–1887) aus Glasgow (Abb. 1. Vgl. Infokasten). Sie machte mit ihrem Ehemann im Jahre 1839 Etrurien zum Ziel ihrer Reise. Anschließend schrieb sie ein Buch mit zahlreichen Tafelabbildungen und Karten unter dem Titel Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839 (Abb. 2). Das Buch hatte großen Erfolg. Es erlebte bis zum Jahr 1843 drei Auflagen und weckte so das Interesse der gebildeten englischen Welt, sich mit der Kultur der Etrusker zu befassen.

Für den Engländer, Georg Dennis, war dieses Buch der Anlass, sich 1842 und 1847 für eigene umfangreiche Studien zu den archäologischen etruskischen Stätten in Latium und der Toskana zu begeben. Er war der Meinung, dass Mrs. Hamilton Grays Buch zwar nützlich, aber doch unvollkommen und zu wenig gründlich war. Bei seiner ersten Reise nach Etrurien 1842 hatte Dennis den tüchtigen Maler Samuel Ainsley an seiner Seite, der zahlreiche etruskische Stätten genau zeichnete. Das Ergebnis von Dennis´ Studien war das im englischsprachigen Raum des 19. Jhs. umfangreichste zweibändige Werk über die Etrusker: The Cities and Cemeteries of Etruria. Es enthielt neben genauen Schilderungen der Gräber, Kulturstätten und typischen Kunstwerken ganz Etruriens detaillierte Karten und Abbildungen. Dieses umfangreiche Werk erlebte später, 1878 und 1883 zwei weitere Auflagen und erschien sogar auf Deutsch (1852). Wegen der Detailgenauigkeit wird es noch heute in der Forschung benutzt, vor allem, da manche archäologischen Plätze heute nicht mehr existieren oder in ihrer historischen Substanz völlig entstellt sind.

Der Lebensweg von Lady Hamilton Gray

  • 1801: Geburt von Caroline Elizabeth Johnston of Alva in Glasgow.
  • 1828: Kennenlernen von John Hamilton Gray of Carntyne (1800–1867).
  • 1829: Heirat. John hatte am Magdalen College in Oxford und an der Universität Göttingen Jura studiert. Durch eine Krankheit änderte sich sein Lebensweg    und er wurde noch im gleichen Jahr Hilfsgeistlicher in Bolsover und Scarliff, Derbyshire. Das Paar zog nach Bolsover Castle.
  • 1832: Elizabeth erkrankte. Das Ehepaar ging nach Genua in Italien. Da die Krankheit sich verschlimmerte, reisten sie beide nach Göttingen zurück. John verbesserte dort sein Hebräisch, und Elizabeth begann ebenfalls Hebräisch zu studieren und lernte sehr gut Deutsch, so dass sie später Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische machen konnte.
  • 1833: Elizabeth gebar eine Tochter, Robina, und die Familie kehrte Ende des Jahres nach England zurück.
  • 1835: Geburt einer zweiten Tochter, die aber nach 3 Monaten verstarb.                    
  • 1836: Wiedererkrankung Elizabeths. Reise nach Schwalbach in Deutschland, dann aber Rückkehr nach England.
  • 1837: Der Wendpunkt: Eine Etrusker-Austellung der Gebrüder Campanari in   London. Reise durch Deutschland (mit Zwischenaufenthalt in München und Frankfurt a. M.) nach Italien.
  • 1838: Januar. Ankunft in Rom und Aufenthalt für fast 2 Jahre.
  • 1840: Buchpublikation Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839. Bis 1843 erschienen zwei weitere Auflagen.
  • 1843–1844: History of Etruria (2 Teile; Teil 3 folgte 1868).
  • 1847: Buchpublikation History of Rome for Young Persons.
  • 1850: Buchpublikation Emperors of Rome from Augustus to Constantine, being the continuation of the History of Rome for Young Persons.
  • 1857: Buchpublikation The Empire and the Church, from Constantine to Charlemagne.
  • 1867: Tod des Ehemanns, Reverend Hamilton Gray.
  • 1868: Autobiography of a Scotch Country Gentleman […] Edited by His Widow.
  • 1882: Tod der Tochter Robina. Elizabeth verlässt Bolsover Castle.
  • 1887: Februar. Tod von Caroline Elizabeth Hamilton Gray.

Eine Etrusker-Ausstellung in London

Den ersten Kontakt mit der etruskischen Kultur und Kunst vermittelte den Hamilton Grays im Jahr 1837 eine spektakuläre Ausstellung in London. In der Pall Mall, gegenüber den Opernkolonnaden, fand die erste Ausstellung etruskischer Antiken außerhalb Italiens durch die Gebrüder Campanari statt. Die Campanaris hatten in den Nekropolen von Tarquinia, Tuscania und Vulci gegraben und zahlreiche Antiken gefunden. Die Ausstellung zeigte sie im Ambiente etruskischer Grabkammern bei Fackelbeleuchtung und mit Wandmalereien aus Tarquinia in sehr guten Kopien von C. Ruspi. In einem Saal waren auch verkäufliche Vasen ausgestellt. Über die Ausstellung berichtete THE TIMES OF LONDON am 26.01. 1837:

«There is now at 121 Pall Mall a very extraordinary and interesting exhibition of Etruscan and Greek antiquities and it would be writing a classical treatise on Etruscan antiquity to describe the whole of its contents.» (Übers.: «Es gibt jetzt in 121 Pall Mall eine sehr außergewöhnliche und interessante Ausstellung von etruskischen und griechischen Antiquitäten, und es würde eine klassische Abhandlung über die etruskische Antike bedürfen, um den gesamten Inhalt zu beschreiben»).

Das Ehepaar war fasziniert. Nach Ende der Ausstellung erwarb das British Museum die Kopien von Ruspi und einen großen Teil der Fundobjekte.

In Italien: Studien in Rom

Ende 1837 reiste das Paar wegen des Winters und der angegriffenen Gesundheit Elizabeths mit Zwischenaufenthalt in Frankfurt a. M. und München nach Italien.

Titelseite von „Tour to the Sepulchres of Etruria.
Abb. 2: Titelseite von „Tour to the Sepulchres of Etruria. Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839

In Pisa trafen sie Giuseppe Micali (1769–1844), den damals besten Kenner des vorrömischen Italiens. Er ermunterte sie, eine Tour durch Etrurien zu machen, warnte aber (Zitat), dass «dort Schwierigkeiten auftreten könnten, wenn eine Dame die Gräber besucht, (nämlich) wegen der Wildheit des Landes, und dem Mangel an Unterkünften[…]»(S. 14). Das Ehepaar erreichte wohl im Januar 1838 Rom.

Dort besuchten beide führende Antikenhändler, die oftmals auch Grundbesitzer oder Mieter von etruskischen Stätten waren, sowie eine Reihe von Museen und Sammlungen: Die Vatikanischen Museen, das Museum Dodwell am Fuß des Kapitols, sowie das Haus von General Vinzenzo Galassi, wo die 1836 gemachten großartigen Funde des später nach den Entdeckern Regolini-Galassi-Grab genannten Fundortes in Cerveteri im Jahr 1838 noch ausgestellt waren. Die Objekte kamen kurz danach als Glanzpunkte etruskischer Kunst in das Museo Gregoriano in den Vatikan.

Ferner wurde die Sammlung des Cavaliere de Palin besucht, einst Schwedens Botschafter in Konstantinopel sowie die umfangreiche Antikensammlung des Cavaliere Giampietro Campana (1808−1880), dessen Name noch heute mit den sog. Campana-Reliefs verbunden ist. Dessen Sammlung wurde nach Paris, London und St. Petersburg verkauft, denn er hatte bei der Verwaltung der päpstlichen Finanzen Unregelmäßigkeiten begangen, wurde zu 20 Jahren Galeere verurteilt, aber vom Papst zu Exil begnadigt. Schließlich sahen die Eheleute auch noch die Sammlung des Jesuitenkollegs, nach dem deutschen Universalgelehrten Athanasius Kircher (1602 – 1680) «Museum Kircherianum» genannt.

Ganz besonders wichtig war dem Ehepaar die Teilnahme an Vorträgen im Istituto di Corrispondenza Archeologica, dem späteren Deutschen Archäologischen Institut auf dem Kapitol. Die National Library of Scotland bewahrt ein Notizbuch, in das Reverend Hamilton Gray sich Notizen zu den Vorträgen und Diskussionen gemacht hat. Hier lernten sie bedeutende Persönlichkeiten der damaligen archäologischen und kunstgeschichtlichen Welt kennen (S. 21): Baron von Bunsen (1791–1860), preußischer Minister und Gesandter am Heiligen Stuhl, den Ägyptologen Richard Lepsius (1810–1884). Dieser machte 1842–1845 seine bahnbrechende Ägyptenexpedition. Besonders befreundet waren die Hamilton Grays mit August Kestner (1777–1853), Kunstforscher, Sammler und ab 1825 Geschäftsträger Hannovers in Rom; Emil Braun (1808–1856), Archäologe und Kunstgeschichtler; Luigi Canina (1795–1856), Architekt und Topograph des antiken Rom; Heinrich Abeken (1809–1872), preußischer Diplomat und ev. Theologe; Heinrich Meyer (1802–1871), Schweizer, Numismatiker und Philologe. Diese Personen spielten in ihren Funktionen für das Institut auf dem Kapitol eine bedeutende Rolle.

Auf Touren mit den Archäologen Antonio Nibby (1792–1839) und Emil Braun studierte das Ehepaar auch die Kunstschätze Roms.

Studien bei den Etruskern

Schließlich folgten die Hamilton Grays dem in Pisa von Micali erhaltenen Rat, die etruskischen Stätten zu besuchen: Veji, Monte Nerone bei Pyrgi, Tarquinia, Toscanella, Cerveteri, Castel d´Asso und Chiusi waren die Ziele. Ihr Besuch ist Inhalt des Buches von Elizabeth Hamilton Gray. Sie bringt dabei nicht nur Beschreibungen der Örtlichkeiten, sondern widmet sich auch den geschichtlichen Zusammenhängen nach den antiken Quellen ohne aber einen wissenschaftlichen Anspruch zu erheben. Sie betont in ihrem Buch (S. 147):

«Es sei hier bemerkt, dass ich für den unwissenden und vergnügen-liebenden Reisenden schreibe und nicht für die Gelehrten und Antiquare.»

Eine «Ausgrabung» in Veji

Die Touren des Ehepaares begannen mit einem abenteuerlichen Besuch von Veji. Im Februar 1839 erhielt das Ehepaar eine Einladung des führenden Antikenhändlers Francesco Capranesi, dort an der Öffnung eines Grabes teilzunehmen. Elizabeth beschreibt den etwas mühseligen Anmarsch zu der Nekropole am Pozzo S. Michele. Arbeiter hatten vorher schon das Grab freigelegt. Dann folgt Elizabeths interessante Schilderung (S. 81–82):

«Als wir ankamen, war der Eingang des Grabes schon freigelegt und wir standen am Rand einer tiefen Grube, etwa 10 Fuß tief, sahen auf den grob gewölbten Eingang, gefüllt mit losen Steinen. Er war in den harten Tuff-Felsen eingehauen aus dem der Hügel besteht, ganz anders als die reiche lockere, tiefe Erde, welche wir überall herumliegen sahen und die von der Hand antiker Arbeit dorthin gebracht worden war, um das Grab vor hunderten von Jahren zu bedecken und zu schützen. Auf jeder Seite des gewölbten Eingangs gab es einen kleineren Bogen, der in eine kleine offene völlig leere Kammer führte. Die Arbeiter machten einige Stufen aus der Erde, die sie aufgeworfen hatten. Ich sprang auf den Grund herunter, nachdem ihre Spitzhacken die Steine vor der Haupttür entfernt hatten. Ich betrat das Grab, eine einzelne in den Felsen gehauene gewölbte Kammer, etwa zehn oder zwölf Fuß im Quadrat und etwas niedrig; es war so dunkel, dass ich eine Fackel haben mußte, die ein Arbeiter innerhalb der Tür hielt, dass ich selbst die Anordnung des Grabes und was es enthielt, sehen konnte. Der Boden war eine Art loser Schlamm. Sowohl Erde und Nässe waren durch ein Loch eingedrungen, das sich über der Tür befand, weil ein Schlussstein fehlte. In diesem Schlamm lagen über zwanzig Vasen, große und kleine, verschiedener Form, darunter zwei davon mit vier Henkeln; aber  alle bestanden aus grobem Ton mit grober Zeichnung, hauptsächlich aus Kreisen oder Dreiecken in Rot oder Schwarz, auch Fische oder andere einfache Objekte, jedoch keine mythologischen Gegenstände […] Die schwarzen Vasen waren hauptsächlich gestempelt, keine davon so reich wie die Volterravasen und keine mit einem feinen  Überzug […] Das gewölbte Grab enthielt nichts weiter; keinen Sarkophag, −obwohl der Platz markiert war, wo er einst stand,− kein Gold, keine Bronze, keine Stein- oder Tonfiguren, keine Marmorobjekte.  Rundherum gab es ein Bord, breit genug für Urnen oder Vasen, Opfergaben für den Toten. Hier und da gab es Nischen, die einen Fuß oder so über dem Bord in den Felsen hineingingen. Das Grab war offensichtlich schon früher ausgeraubt, aber wann und vom wem, wer will das sagen.»

Die gestempelten schwarzen Vasen und die Vasen mit geometrischer Verzierung weisen auf ein Grab des 8.–7. Jahrhunderts hin. Dann schreibt Elizabeth (S. 83–84):

«Die im Grab gefundenen Vasen wurden unter unsere Gruppenteilnehmer aufgeteilt und wurden mehr als Erinnerung gesehen als Gegenstände von irgendeinem Wert.»

Die Autorin schildert auch sehr plastisch, was nach der «Ausgrabung» stattfand, nämlich ein typisches englisches Picknick in freier Natur (S. 94):

«Nachdem wir Pozzo S. Michele verlassen hatten, teilten wir uns in zwei Gruppen und setzten uns auf den Gipfel des Hügels, − unsere Vasen lagen neben uns −, um zu essen und zu trinken, wo viele tausend Jahre vor uns verschiedene gebratene Fleischsorten gegessen wurden und reichlich Wein floss.»

Anschließend kehrte man nach Rom zurück. Die Autorin kommt im Kapitel «Veji» zu der Ansicht, (S. 93–94) dass eine solche Art von unsystematischer «Ausgrabung» durch Antikenhändler und Sammler, die ihren Profit, oder einzelne schöne Objekte aber nicht die Wissenschaft im Auge haben, nicht der richtige Weg sein kann, eine alte Kultur zu entschlüsseln. Sie betont, dass Fundkomplexe auseinandergerissen werden und nicht mehr als zusammengehörig erkannt werden können. Das ist noch heute aktuell, wenn man an die zerstörerischen Raubgrabungen neuester Zeit denkt. Sie lobt jedoch die Personen, egal ob Händler oder Sammler, die ihre Funde und Fundorte in archäologischen Gesellschaften ausführlich publizieren.

Monte Nerone (Monterone)

Monte Nerone ist ein Weiler auf halbem Weg zwischen Rom und Civitavecchia. Dort besuchte das Ehepaar einige, auf dem Grund der Herzogin von Sermoneta unaus-gegrabene Tumuli und einen ausgegrabenen Tumulus, dessen Grabkammer als Schmuck zwei Panther über dem Eingang zeigten und innen einen großen unskulptierten Sarkophag ohne Deckel aufwies. In einer weiteren Grabkammer gab es unter anderem Wanddekorationen von Hippokampen auf denen Genien ritten.

Tarquinia

Das umfangreichste Kapitel im Reisewerk der Lady behandelt Tarquinia, das bis 1922 Corneto hieß. Dessen Nekropolen umfassen heute etwa 6000 Gräber, von denen etwa 150 ausgemalt sind. Die meisten, der heute bekannten Gräber mit Malereien waren damals noch nicht bekannt, sondern wurden erst später bis in unsere Zeit hinein entdeckt. Die Nekropolen haben zudem ihr Aussehen stark verändert. So gab es in der Monterozzi-Nekropole zur Zeit des Besuches von Geoge Dennis 1846 noch rd. 600 Grabtumuli, die aber durch die Landwirtschaft nach und nach eingeebnet wurden. Heute sind nur noch einzelne Tumuli sichtbar. Über den Grabeingängen gibt es heute Schutzhütten, die wie kleine Heuschober in eine ebene Landschaft ragen.

Tarquinia. Die Grotta del Cardinale.
Abb. 3: Tarquinia. Die Grotta del Cardinale. Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839

Die Hamilton Grays besuchten von der Monterozzi-Nekropole mehrere ausgemalte Gräber (im Buch Grotta genannt), die im Reisewerk der Lady besprochen sind:

 Grotta del Mare (entdeckt 1825, 6. Jh. v. Chr.), Grotta della Biga (entdeckt 1827, 5. Jh. v. Chr.) , Grotta del Barone (entdeckt von Stackelberg 1827, 6. Jh. v. Chr.), Grotta delle Iscrizioni (entdeckt 1827, 6. Jh. v. Chr.), Grotta del Morto (entdeckt 1832, 6. Jh. v. Chr.), Grotta del Triclinio (entdeckt 1830, 5. Jh. v. Chr.), Grotta della Querciola (entdeckt 1831, Ende 5. Jh. v. Chr.) , Grotta del Cardinale (entdeckt 1699/1780, 3. Jh. v. Chr. Abb. 3) und Grotta del Tifone (entdeckt 1833, 2.–1. Jh. v. Chr.).

Heute sind viele der Malereien in einem ganz desolaten Zustand oder gar völlig verschwunden. Viele Gräber sind nicht mehr zugänglich und ihre Malereien existieren oft nur noch in Zeichnungen oder Aquarellen. Hierzu gehören gerade die von Elizabeth Hamilton Gray noch beschriebenen Gräber Grotta del Mare, die Grotta del Cardinale, Grotta della Biga, Grotta del Morto, Grotta della Querciola und Grotta del Incrizioni. Von dem letzteren Grab überliefert die Lady auch eine Reihe von Inschriften, die heute verloren sind. Die Malereien der Grotta del Triclinio befinden sich im Museum in Tarquinia. Das Reisebuch zeigt besonders im Kapitel «Tarquinia» einige lithographierte Ausklappfarbtafeln in vereinfachter Farbgebung, hier aus der heute fast völlig verblaßten Tomba della Querciola (Abb. 4).

Eine besondere Erwähnung im Buch ist der Erwerb einer rotfigurigen etruskischen Kylix aus dem Handel in Corneto, auf deren Rand eine Bankettszene dargestellt ist, wie es auch Wandmalereien in einigen Gräbern zeigen (Abb. 5).

Vulci

Das Gebiet um Vulci gehörte dem jüngeren Bruder Napoleons, Lucien Bonaparte (1775–1840), der von Papst Pius VII. zum Grafen von Canino «ernannt» wurde. Dieser begann ab 1828 eine aktive, aber sehr zerstörerische Ausgrabungstätigkeit und hatte bald eine exquisite Sammlung etruskischer Antiken. Herausragend waren vor allem die Goldobjekte. Die Funde befanden sich damals im Sommersitz des Grafen, einem ehemaligen Franziskanerkloster in Musignano.

Detail aus der Ausklapptafel mit Wandmalerei aus der Tomba della Querciola in Tarquinia.
Abb. 4: Detail aus der Ausklapptafel mit Wandmalerei aus der Tomba della Querciola in Tarquinia. Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839

Da der Graf abwesend war, konnten die Hamilton Grays die Goldschätze nicht sehen und waren enttäuscht. Nach einem Katalog der Sammlung beschreibt Elizabeth jedoch acht Goldobjekte (S. 279–280). Heute befinden sich einige davon in der Staatlichen Antikensammlung in München. Sie wurden 1841 nach dem Tode Lucien Bonapartes (1840) vom Bayerischen König Ludwig I. zusammen mit 50 Keramiken erworben. Darunter sind auch Stücke, die Elizabeth Hamilton Gray beschrieben hat: Eine prächtige Fibel mit Sphingen (München, Inv.-Nr. 2338), sechs ägyptische Ptah-Pataiken in Goldfassungen (München, Inv.-Nr. 2366) und eine Goldkette mit Widderkopfenden (München, Inv.-Nr. 2345).

Elizabeth beschreibt in ihrer Zusammenstellung noch weitere Objekte der Sammlung, deren späterer Verbleib ohne Abbildungen aber nicht klar ist: Schilde, Vasen, Bronzeobjekte, Paterae, Elfenbeinobjekte, Graburnen, Gemmen und Bernsteinobjekte. Sie betont dabei, dass viele Objekte einen ägyptischen Charakter haben. Sie hat klar erkannt, dass hier die orientalisierende Phase der etruskischen Kultur zu Ausdruck kommt.

Zum Schluss des Besuches öffnete ein Führer doch noch eine Kommode für die Besucher. Elizabeth schreibt (S. 277–279):

«Eine kleine hölzerne Kommode wurde geöffnet und offenbarte den außergewöhnlichen ägyptischen Inhalt von dem Grab, das kürzlich in Vulci gefunden wurde.»

Es handelte sich dabei zweifellos um Funde aus dem sog. Isis-Grab der Polledrara-Nekropole bei Vulci, das 1839 entdeckt worden war, aber dessen Lage heute nicht mehr bekannt ist. Die Funde kamen 1850 ins British Museum.

Trotz aller Enttäuschungen schreibt Elizabeth:

«Im Ganzen waren wir mit unserem Besuch in Musignano sehr zufrieden.»

Tuscania (bis 1911 Toscanella)

Abb. 5: Kylix mit Darstellungen einer Bankettszene, von dem Ehepaar Hamilton Gray in Corneto (heute Tarquinia) aus dem Handel erworben.
Abb. 5: Kylix mit Darstellungen einer Bankettszene, von dem Ehepaar Hamilton Gray in Corneto (heute Tarquinia) aus dem Handel erworben. Tour to the Sepulchres of Etruria in 1839

Tuscania liegt etwa 90 km nordwestlich von Rom in der Provinz Viterbo auf einem erhöhten Plateau. Der mittelalterliche Ort ist v. a. von romanischen Kirchen geprägt. Dort genossen die Hamilton Grays nach beschwerlicher Reise die Gastfreundschaft der Familie Campanari, deren Ausstellung sie in London gesehen hatten. Diese Familie war sehr eifrig bei Ausgrabungen in der Umgebung und besaß einen großen Fundus an etruskischen Objekten, die in einem künstlichen Grab und im Garten hinter dem Haus zu sehen waren. Besonders die Sarkophage beeindruckten die Besucher. Die Campanaris verkauften die Objekte an Privatleute und Museen in ganz Europa. In Tuscania lernte Elizabeth zwei große Gräber kennen, welche die Campanaris entdeckt hatten: Die Grotta della Regina und dieGrotta del Sarcofago delle Amazzoni(der bemalte hellenistische Amazonen-Sarcophag ist heute in Florenz). Sie liegen in der Necropole bei der Kirche Madonna dell‘ Olivo, rd. 1,5 km südlich des Ortes an einem Hang und waren damals schwierig über Felsen und Buschwerk zu erreichen.

Die Hamilton Grays widmeten sich auch den Bauten des Ortes, und vor allem der Kirche S. Pietro, die über einem etruskischen Tempel und einem römischen Bad erbaut ist. 1971 verursachte das schwere Erdbeben in Latium auch sehr schwere Schäden und Verluste an Kunst in Tuscania, darunter auch an der Kirche S. Pietro.

Cerveteri (Caere oder Agylla)

Cerveteri liegt rd. 42 km westlich von Rom entfernt. Als Elizabeth in beschwerlicher Anfahrt Cerveteri besuchte, waren die meisten Gräber, die heute die Besucher anziehen, noch nicht bekannt. Die wissenschaftliche Erforschung begann erst 1911/1912.  1834 war die Tomba degli Scudi e delle Sedie in der Banditaccianekropole entdeckt worden; 1835 kamen auf dem Monte Abetone die Tomba Torlonia und die Tomba della Sedia hinzu. 1836 wurde in der Sorbonekropole südwestlich der antiken Stadt die spektakuläre Tomba Regolini-Galassi mit ihren reichen Schätzen aufgedeckt. Alle anderen bedeutenden Gräber waren noch nicht gefunden oder nicht ausgegraben. Im Reisebericht schreibt die Lady, dass die Unterkunft im heutigen Ort so schlecht war, dass nicht einmal ihr italienischer Diener dort wohnen oder ein Essen einnehmen wollte. So kamen sie dann im Hause des Erzpriesters Regolini unter, dem Entdecker des berühmten Grabes. Die Autorin besucht das Grab, beschreibt die Ganggrab-Konstruktion mit falschem Gewölbe und bildet die Innenansicht nach der Fundsituation von 1836, sowie die Grundrisse von Kriegergrab, Grab der Prinzessin Larthia und den ovalen Seitenkammern nach der Dokumentation von Luigi Canina ab. Das ausgeräumte Grab war damals noch ein großer Tumulus, der zum Weingut eines Herrn Calabrese gehörte und heute eingeebnet ist. Über dem Eingang steht heute eine simple Schutzhütte. Zu dem Weingut gehörten noch weitere Tumuli, welche die Quelle einer Sammlung des Herrn Calabrese waren, zu der ebenfalls Goldfunde gehörten. Nur ein Teil davon konnte die Hamilton Grays besichtigen. Elizabeth schreibt, dass manche Goldobjekte nach Gewicht an Goldschmiede verkauft oder gar eingeschmolzen werden sollten, andere für den Verkauf an das päpstliche Museum in Rom vorgesehen waren. Nur erwähnt werden die Tumuli der Banditaccia-Nekropole, die heutige Monumentale Zone. Sie waren damals auch noch nicht ausgegraben (S. 367–368):

«Diese Nekropole hatte einst eine große Anzahl dieser runden und kegelförmigen Hügelgräber, aber jetzt sind sie alle zerstört. Und nur wenige der Höhlen bieten etwas Neues, um sie einen Besuch wert zu machen. Aber es ist der außergewöhnlichste Ort, und es hat uns interessiert, […] was es ursprünglich war, und was bis vor kurzem es geworden war. Das ist eine Höhle von Dieben[…]».

Castel d’Asso

Von Viterbo aus, wo Nachtquartier genommen wurde, besuchten die Hamilton Grays Castel d’Asso.:

«Um unsere Expedition zu beginnen, befestigten wir das Pferd und ließen die Carritella (eine zweirädrige Pferdekutsche) und Proviant mit einem Führer zurück, während wir einen anderen nahmen, um uns in das langersehnte und begehrte Tal zu führen (Valle del Procoio)».

Der erste Eindruck war enttäuschend. Dann aber sahen sie plötzlich die ganzen Felswände mit Würfel-Gräbern, eines neben dem anderen, mit ihren typischen, in den Fels geschnittenen Scheintüren. Unter der Scheintür befand sich die Grabkammer, einst zugeschüttet und nun leer und offen. Verschiedene Grabkammern wurden besucht. Sie waren dunkel und die Gruppe hatte kein Fackeln dabei, so dass eine genauere Untersuchung unterbleiben musste. Es gab größere und sehr kleine Kammern, und die Autorin vermutet unterschiedliche Bestattungsarten: Körper- und Urnenbestattungen oder gar Kenotaphe von woanders Bestatteten. Auch Inschriften in großen Buchstaben, tief eingeschnitten in den Fels, wurden entdeckt.

Chiusi

Mit einem Führer besuchten das Ehepaar ein Grab, das Grotta delle Monache, also Grab der Nonnen hieß:

«Wir gingen ein paar hundert Meter an einem niedrigen Hügel entlang und kamen dann zur Vorhalle des Grabes. Es hatte eine starke Holztür, die dort von der Obrigkeit befestigt und von diesem Mann (dem Führer) unter strengem Verschluss gehalten wurde. Wir traten ein und sahen eine niedrige, in den Fels gehauene Kammer mit einer inneren Kammer von kleineren Dimensionen. Die innere Kammer hatte zwei gemalte Scheintüren, eine auf jeder Seite. Beide Kammern hatten einen breiten Rand, und beide zusammen enthielten sechzehn Särge. Einer war ein sehr großer alter etruskischer Sarkophag, mit einem skulptierten Deckel, der auf einem oberen Sims stand. Er war leer, obwohl sein Eigentümer einmal die Hauptperson gewesen sein mußte, die hier begraben war, wahrscheinlich der Bauherr des Grabes […] Der Rest waren alles Kästen und Urnen, viele mit der Asche, die darin blieb, seit sie zuerst gefunden wurden, und, wenn ich mich recht erinnere, ganz aus Marmor oder Alabaster waren. In einigen anderen Gräbern sahen wir kastenförmige Aschenurnen aus Travertin, Kalkstein und grobem Ton, aus Alabaster und Marmor […] Sie hatten fast alle Inschriften etruskischer Art. Einige davon, die wir in der ‹Grotta delle Monache› sahen, waren darüber hinaus in einem Stil geschnitten, der uns vor Erstaunen stumm machte. Die Themen waren Rennen und Kämpfe oder Szenen aus der Ilias. Zwei dieser letzteren in basso relievo mochten wir besonders, denn sie waren von einem Geist und einer Schönheit, die selbst unter den Griechen sehr selten waren. Wir haben unseren Wunsch angedeutet, sie zu kaufen […] Die zwei, die wir uns wünschten, von denen eine den Tod des Hector darstellte, konnten ohne einige Wochen Schwiergkeiten nicht erworben werden, und unsere Tage in Italien waren gezählt. Zuerst müssen die Nonnen, denen die Grotte gehörte, befragt werden, und wenn sie dann bereit waren, den Verkauf zu tätigen, müssen sie das dem Fürsten melden, und er muß dann eine Person schicken, um die Käufer zu besuchen und prüfen ob die Objekte in Frage kämen, und ihm Bericht erstatten, wenn sie derart waren, dass sie ohne Schaden für Chiusi entfernt werden könnten. Als wir das alles hörten, gaben wir unseren Kaufwunsch auf.»

Es wurden noch weitere Gräber besucht, in denen die Verhältnisse ähnlich waren: Manche waren ausgemalt.

Deposito de Gran Duca (heute Tomba de Granduca, entdeckt 1810).

Nach einer Wagenfahrt folgte eine Wanderung am Ufer des Chiusi-Sees. Dann ging es bergauf:

«Wir gingen einen sehr steilen Aufstieg zu einer Art Höhle, direkt unter einem Bauernhaus des Großherzogs.»

Dort warteten sie auf den Führer mit Schlüssel, der sie zum Grab führen sollte.

«Wir erwarteten, in das nahe gelegene Waldgebiet geführt zu werden, wo es viele sehr schöne Gräber zu geben schien. Dann kam der Mann mit dem Schlüssel. Er kam auf uns zu und bediente zu unserem Erstaunen die Tür zu einem Weinkeller[…]».

Das Grab war nach dem Großherzog Deposito del Gran Duca benannt, auf dessen Farmland es 1810 entdeckt wurde, als ein Diener das Gelände für die Errichtung eines Weinkellers durchsucht hatte. Es ist ein Grab des hellenistischen Typs (3.–1. Jh. v. Chr.) mit einer gewölbten Kammer aus Travertinblöcken.

«Der contadino (Bauer), der es fand, stahl eine Urne, die er verkaufte und infolgedessen sofort zu den Galeeren verurteilt wurde. Es ist diese strenge und sofortige Bestrafung, die das Eigentum von Chiusi bewahrt. Ich denke, dass dieses Grab uns am meisten von allen überraschte. […] Wir sahen, dass es so ganz anders war als jedes andere. Es bestand aus einer niedrigen gewölbten Kammer, schön und regelmäßig gebaut in einem runden Bogen aus glatten rechteckigen und mittelgroßen Steinen ohne Mörtel. Die Steintür war so alt und unbeschädigt, wie das aus zwei Steinblättern bestehende Gewölbe. […] Das Gewölbe hatte rundum einen Sims, auf dem acht Kastenurnen aus Travertin standen. Einige waren von beträchtlicher Größe, aber alle enthielten Asche und keine Knochen, und alle waren mit Deckeln bedeckt und trugen etruskische Inschriften. Einige zeigten den mit Flügeln gezierten Genius des Todes (Typhon), mit seinen Füßen, die in Schlangen enden[…].»

Die Reisenden durchstreiften bei Chiusi auch ein lehmiges Tal, das tief unter den Klippen liegt, auf denen die Stadt steht. Es heißt Campo degli Orefici oder das Juwelierfeld, weil dort Goldohrringe, Broschen, Fibeln, Ringe, Ketten und Skarabäen gefunden wurden.

Zusammenfassung

Elizabeth Caroline Hamilton Gray war eine couragierte Person, deren erfolgreiches Reisewerk die gebildete englische Gesellschaft auf die Etrusker aufmerksam gemacht hat und so für die Begründung der Etruskologie in England eine wichtige Rolle spielte. Man merkt an vielen Stellen in ihrem Buch, wie mühsam und unkonfortabel zur damaligen Zeit das Reisen in Italien war: Es waren Unternehmungen mit Kutschen, − oft auf schlechten Wegen −, oder zu Pferd und zu Fuß. Trotzdem hat das Ehepaar mit Enthusiasmus Etrurien ergründet.

Man würde gerne wissen, wie die Verfasserin zur Zeit der Reise aussah. Leider gibt es von ihr offenbar kein Bildnis in jungen Jahren, als sie mit ihrem Ehemann, von dem es mehrere Bildnisse in unterschiedlichem Alter gibt, die Etrurienreise unternommen hat. Aber ein Brief von 1843 schildert den Eindruck, den sie auf ihre Zeitgenossen machte: Eine zierliche Frau, schönes dunkles Haar und dunkle Augen und ein gefälliger Gesichtsausdruck. Von Elizabeth ist nur ein Altersporträt in adligem Privatbesitz nachweisbar, das inzwischen im Internet auffindbar ist (vgl. Abb. 1). Das Ehepaar hatte auf der Etrurienreise und auch später eine beachtliche Sammlung antiker Kunst durch Käufe aufgebaut: Vasen, Terrakotten, Skarabäen, Gemmen, Münzen. Darunter waren zahlreiche etruskische Objekte. Die Vasen sind in den Besitz des Victoria & Albert Museums und des British Museums übergegangen. Andere Antiken wurden versteigert und gelangten in den Besitz anderer namhafter Museen und in Privathand. Interessant ist, dass es eine typische etruskische Vasengruppe gibt, deren Dekor von einem antiken Maler gestaltet worden ist, den die Fachwelt als Hamilton-Gray-Maler bezeichnet. Der Autor möchte erwähnen, dass über Elizabeth Caroline Hamilton Gray bereits zwei Würdigungen erschienen sind, die hier für die Lebensumstände gerne konsultiert wurden. 

Literatur:

H.-U. CAIN / H.-P. MÜLLER / D. STEUERNAGEL (Hrsg.), Renaissance der Etrusker. Vom Mythos zur Wissenschaft (2006).
G. COLONNA, Archeologica dell eta romantica in Etruria. I. Campanari di Toscanella e la tomba die Vipinana. Studi Etrusci 46 (1978) 81−117.
S. HAYNES, Etruria Britannica, in: Die Etrusker und Europa (1992) 310−319.
H. – G. KOLBE (Hrsg.): Wilhelm Henze und das Institut auf dem Kapitol (1984). 
M. MOLTESEN / C. WEBER-LEHMANN, Etruskische Grabmalerei. Faksimiles und Aquarelle. ANTIKE WELT (1992). 
F. PRINZI, L´esposizione dei Campanari a Londra nel 1837. La Prima mostra etrusca‘ e il viaggio di Mrs. Hamilton Gray in etruria. Bibliotheca etrusca: fonti letterarie e figurative tra XVIII e XIX secolo nella Bibliotheca dell’Istituto Nazionale di Archeolgia e Storia dell Arte, ed. M.G. Rak (1986) 137−138. 
A. RIECHE, 150 Jahre Deutsches Archäologisches Institut Rom (1979). 
D. WILLIAMS, The Hamilton Gray Vase, in: J. Swaddling / P. Perkins (Hrsg.),  Etruscan by definition. The cultural, regional and personal identity of the etruscan papers in the honour of Sybilla Haynes (2009) 10−20.
R. WÜNSCHE / M. STEINHART, Schmuck der Antike. Ausgewählte Werke der Staatlichen Antikensammlungen München. Reihe Forschungen der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek, Bd. 3 (2010).

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