Fluortest

Methode zur Altersbestimmung von Knochen und Zähnen. Sie beruht auf fluorhaltigen Salzen im Grundwasser. Während der Lagerung im Boden verbindet sich Fluor mit Calciumphosphat und bildet Fluorapatit. Die Menge der wasserunlöslichen und chemisch sehr resistenten Substanz liefert ein Maß für das Alter der Probe, für die 5 bis 20 mg ausreichen. Die Methode ist nicht sehr genau; Altersunterschiede von weniger als 10 000 Jahren sind nicht feststellbar. Zudem können lokale und zeitliche Schwankungen im Fluorgehalt des Bodens das Messergebnis beeinflussen.

Autor: Matthias Will

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