Römischer Kettenpanzer (lorica hamata). Bis zu 30 000 Ringe wurden für diese Rüstungsart verwendet, die auf keltische Traditionen zurückgeht. In der frühen Kaiserzeit (Römische Kaiserzeit) war sie weitgehend ärmellos und reichte bis auf die Oberschenkel. Ein Kragenteil wurde durch einen S-förmigen Bronzehaken auf der Brust zusammengehalten. Im 1. Jh. trugen das Kettenhemd v.a. Auxiliare und Reiter, Legionäre hingegen eine lorica segmentata. Im 2. Jh. begann es sich dann bei allen Truppenteilen durchzusetzen und blieb bis zum Ende des Römischen Reiches in unterschiedlichen Ausführungen wichtigster Rüstungstyp.
Autor: Matthias Will