Die religiöse Verwandlung der Welt (Gebundene Ausgabe)

Die Anfänge „moderner“ Religion in der Spätantike

  • Die verflochtene Entstehungsgeschichte von Christentum, talmudischem Judentum und Islam im Kontext der Spätantike
  • Fesselndes Porträt der Formierungsphase »moderner« Religion
  • Verlag Herder
  • 1. Auflage 2024
  • Gebunden mit Schutzumschlag und Leseband
  • 832 Seiten
  • ISBN: 978-3-451-39632-8
  • Bestellnummer: P396325

Das Opus magnum zur Achsenzeit der Religionsgeschichte

Das Buch schildert die Entstehung der christlichen Religion, des talmudischen Judentums und des Islam mit ihren vielfältigen Verflechtungen und weltpolitischen Wirkungen. Zugleich zeigt es auf, dass in der Zeit zwischen Jesus und Mohammed das entstanden ist, was wir heute unter Religionen verstehen: überregionale Glaubens­gemein­schaften, die Ethiken propagieren, sozial-karitative Aufgaben erfüllen, politischen Einfluss nehmen und eine Theologie als rationale Reflexion auf ihre Vorstellungen und Praktiken entwickelt haben. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren die Ambivalenzen von Religion: ihre destruktive, aber auch humanisierende Kraft; ihre Rationalität und ihre Irrationalität; ihre verinnerlichenden und individualisierenden Tendenzen, aber auch den Trend zu Kollektivierung und Politisierung. Am Ende dieser Aufarbeitung der Frühgeschichte unserer religiösen Welt steht ein Versuch, auf der Grundlage der historischen Erkenntnisse Voraussetzungen humaner Religion zu identifizieren.

Stimmen zum Buch

"Andreas Merkt zeigt in diesem faszinierenden Buch, wie sich in der Spätantike die Wurzeln für die heutigen abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum, Islam – ausgebildet haben. Ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die die religiösen Entwicklungen unserer Zeit besser verstehen wollen." - (Jan N. Bremmer, Professor für Religionswissenschaft, Rijksuniversiteit Groningen)

Ein "hochgelehrte[s], interdisziplinär ausgerichtete[s] Buch [...]" - © Frankfurter Allgemeine Zeitung / Hartmut Leppin

"Ein Buch dieser Länge zu schreiben, das sowohl ein wissenschaftliches wie populärwissenschaftliches, theologisch-historisch belesenes wie bloß interessiertes, christliches wie nicht-christliches Publikum durchgehend stimuliert, ist eine akademisch-literarische Meisterleistung, die jedem Geisteswissenschaftler als Vorbild zu dienen vermag." - Dorian Winter in Communio 11-12/2024

Autor

Andreas Merkt, geb. 1967, Dr. theol., seit 2001 Professor für Historische Theologie, Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Regensburg, von 2010-2018 Vorsitzender der Fachgesellschaft "Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum" sowie seit 2019 Direktor des Centre for Advanced Studies "Beyond Canon" an der Universität Regensburg.

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