Die große Trommel (Gebundene Ausgabe)

Leben, Kampf und Traumlallen Adolf Hitlers

  • Die Wiederentdeckung eines außerordentlich ungewöhnlichen Buches
  • Das absolut visionäre Portrait Adolf Hitlers aus dem Jahr 1930
  • Ein Zeitdokument: was man schon 1930 über Hitler wissen konnte
  • Theiss in der Verlag Herder GmbH
  • 1. Auflage 2022
  • Gebunden
  • 192 Seiten
  • ISBN: 978-3-8062-4490-8
  • Bestellnummer: P5944905

Die Wiederentdeckung eines vergessenen, verbannten und verbrannten Buches

Es war eine Zäsur: Die NSDAP wurde bei den Reichstagswahlen am 14. September 1930 stärkste Partei. Der sozialistische Journalist und Bühnenautor Max Hochdorf nahm dieses Wahlergebnis zum Anlass, die deutsche Öffentlichkeit über Adolf Hitler, seine Ideologie und seine Ziele aufzuklären. Hochdorf hat den Bierkeller-Agitator sehr genau beobachtet. Und er hat sehr gründlich Hitlers Buch »Mein Kampf« studiert. Es ist erschreckend, mit welcher prophetischen Gabe er die zukünftige Bedeutung des Führers und Verführers für Deutschland schon 1930 sah!

Das Buch "Die Große Trommel", das Hochdorf unter dem Pseudonym Tacitus Redivivus veröffentlichte, ist eine vernichtende Analyse und visionäre Abrechnung: satirisch, ätzend und sprachlich virtuos.

Die klarsichtige Inspektion von Denken und Charakter Adolf Hitlers ist im Rückblick umso erschreckender. 1933 emigrierte Max Hochdorf nach Belgien und tauchte dort unter. In einem Schweizer Exilverlag erschienen und in Deutschland verbannt, können Sie nach über 90 Jahren in »Die große Trommel« nun nachlesen, was Max Hochdorf damals schon mit geradezu prophetischer Gabe erkannte. Höchste Zeit für diese Wiederentdeckung!

Mit einem Nachwort von Sven Felix Kellerhoff

Autor

Redivivus, Tacitus

Tacitus Redivivus

Pseudonym des Autors Max Hochdorf

Tacitus Redivivus ist ein Pseudonym des Bühnenautors, Theaterkritikers und Journalisten Max Hochdorf (1880–1948). Während des Ersten Weltkrieges war er zeitweilig als Korrespondent des »Berliner Tageblattes« tätig. Er verfasste Literaturkritiken für die »Sozialistischen Monatshefte« und später Theaterkritiken für den »Vorwärts«. Als Gegner der Nationalsozialisten hatte er seit 1933 in Deutschland keine Arbeitsmöglichkeit mehr, weswegen er nach Belgien emigrierte und dort von 1941 bis 1944 untertauchte.

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