1848
(Gebundene Ausgabe)
Frühe demokratische Programme und Texte zur Revolution von Theodor Fontane, Emma Herwegh, Friedrich Hecker, Robert Blum
- Denkmal für die frühen deutschen Demokratinnen und Demokraten
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anlässlich des 175. Jahrestages der Revolution von 1848
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Die Texte sind nach langer Zeit erstmals wieder zugänglich
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2023
- Gebunden
- 904 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4571-4
- Bestellnummer: P5945712
1848 entdeckten die Deutschen die Freiheit - die Edition zum 175. Jahrestag der Deutschen Revolution
1848 war das Jahr, als die Deutschen die Freiheit entdeckten. Der zunehmende Drang nach Demokratie und Einheit entlud sich in Unruhen und Protesten. Die Forderungen des Volkes hallten laut durch die Gassen. Diese einzigartige Editionanlässlich des 175. Jahrestages würdigt die couragierten Biografien der frühen Demokratinnen und Demokraten und macht ihre zukunftsweisenden Schriften endlich wieder zugänglich.
Der Band versammelt die folgenden Texte:
- Forderungen des Volkes. Frühe demokratische Programme. Eingeleitet von Jörg Bong
- Emma Herwegh: Es lebe die demokratische Republik. Eingeleitet von Elke Heidenreich
- Theodor Fontane: Nur in Freiheit wird man frei. Eingeleitet von Iwan-Michelangelo D'Aprile
- Robert Blum: Es ist 5 Uhr und um 6 werde ich erschossen. Eingeleitet von Gabriele Gillen
- Friedrich Hecker: Revolutionen müssen vollendet werden. Eingeleitet von Antonia Grunenberg
Essays von Iwan-Michelangelo D'Aprile, Elke Heidenreich, Antonia Grunenberg, Gabriele Gillen und Jörg Bong stellen die aktuelle Bedeutung der kämpferischen Intellektuellen heraus.
An die Gegner der frühen Demokratinnen und Demokraten von 1848 wurde vielfach erinnert. Straßen und Plätze tragen ihre Namen. Den Demokraten - unter denen es besonders viele Frauen gab - wurde und wird hingegen kaum gedacht. Deswegen setzt dieser umfangreiche Band den frühen Demokratinnen und Demokraten nun ein Denkmal und belegt nachdrücklich, wie umkämpft die Demokratie von Beginn an war und ist - und ihrem Wesen nach sein muss.
Herausgeber
Jörg Bong, geboren 1966, promovierter Literaturwissenschaftler, Autor, freier Publizist sowie ehemaliger Verleger des S. Fischer Verlags (bis 2019). Schrieb unter anderem für die FAZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane.
Herausgeberin
Ina Hartwig studierte Romanistik und Germanistik in Avignon und Berlin. Neben Lehrtätigkeiten an der FU Berlin, in St. Louis und Göttingen war sie viele Jahre lang verantwortliche Literaturredakteurin bei der »Frankfurter Rundschau« und arbeitete ab 2010 als freie Kritikerin, Autorin und Jurorin. 2011 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und dem Caroline-Schlegel-Preis der Stadt Jena ausgezeichnet, 2015/16 war sie als Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin. Seit 2016 ist Ina Hartwig Kulturdezernentin in Frankfurt am Main.
Herausgeberin
Marina Weisband wurde 1987 in der Ukraine geboren und ist Diplompsychologin sowie Expertin für digitale Partizipation und Bildung. Von 2011 bis 2012 war sie die politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland, wo sie für die Meinungsbildung innerhalb der Partei und für die Repräsentation nach außen zuständig war. Heute engagiert sie
sich bei den Grünen in den Themenbereichen Digitalisierung und Bildung.