Handbuch des Antisemitismus
(Gebundene Ausgabe)
Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Sonderausgabe
- Das Standardwerk für zahlreiche Disziplinen
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Verfasst von führenden internationalen Fachwissenschaftlern
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Gebündeltes Wissen zur Geschichte der Juden
- wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2022
- Gebunden
- 4,918 Seiten
- ISBN: 978-3-534-27528-1
- Bestellnummer: P3275286
Das Standardwerk zu Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart
Antisemitismus gilt als ältestes religiöses, kulturelles, soziales und politisches Vorurteil. Das bewährte Handbuch versammelt das vorhandene Wissen zum Phänomen der Judenfeindschaft ohne zeitliche und räumliche Begrenzung. Judenfeindlichkeit wird in allen Aspekten dargestellt und erläutert: als Einstellung, als Politikmuster, als Instrumentalisierung von Emotionen, als Aggression vom Pogrom bis zum Genozid. Die Autoren aus den Bereichen Geschichte, Politik, Sozialwissenschaften, Psychologie, Literaturwissenschaften und anderen Fachbereichen präsentieren den jeweiligen Stand der Forschung. So wird theoretisches und praktisches Wissen zur Judenfeindschaft allen zugänglich gemacht, die konzentrierte Informationen benötigen.
Das Zentrum für Antisemitismusforschung ist eine einzigartige Forschungseinrichtung mit weltweitem Renommee. In diesem Nachschlagewerk werden alle Erscheinungsformen von Stereotypen und Vorurteilen gegenüber Juden, deren Instrumentalisierung und Wirkung berücksichtigt. Ohne historische Aspekte aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit zu vernachlässigen, liegt der Schwerpunkt auf der Neuzeit bis zur Gegenwart. Terminologische Probleme und Theorien der Antisemitismusforschung werden ebenso dargestellt wie Ereignisse und Sachkomplexe, Organisationen und Publikationen. Auch die Wirkungsgeschichte des Antisemitismus wird in Beiträgen über Film, Theater, Literatur und Kunst berücksichtigt.
Herausgeber
Wolfgang Benz, Prof. Dr., geb. 1941, ist einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU. In seinen Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigt sich Wolfgang Benz mit Vorurteilen und ihren Ausprägungen in Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und veröffentlichte zahlreiche Standardwerke zur Geschichte des Nationalsozialismus. 1992 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis, 2012 wurde er mit dem Preis des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie" ausgezeichnet.