Die Kraft des Robert Hooke
(Gebundene Ausgabe)
Die wissenschaftshistorische Kontextualisierung des Hookeschen Gesetzes
- wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2022
- Gebunden
- 254 Seiten
- ISBN: 978-3-534-45026-8
- Bestellnummer: P3450269
Das Hookesche Gesetz, ein linearer Spezialfall des Elastizitätsgesetzes, beschreibt das einfache Verhältnis zwischen Belastung und Verformung
Im Jahr 1678 veröffentlichte Robert Hooke „Lectures de Potentia Restitutiva Or of Spring Explaining the Power of Springing Bodies“, in dem er das Verhalten von verschiedenen Federformen beschrieben hat. Das darin formulierte Hookesche Gesetz stellt einen linearen Spezialfall des Elastizitätsgesetzes dar, das das einfache Verhältnis zwischen Belastung und Verformung beschreibt. In einem Zeitalter vor der Veröffentlichung von Newtons Principia, der Differentialrechnung und der Formulierung von physikalischen Größen wie Kraft und Energie, führte Hooke Größen ein, die die Schwingung einer Feder quantitativ beschreiben. Dies tat er mithilfe von geometrischen Verhältnissen, die er in einem Diagramm in Lectures de Potentia Restitutiva mit veröffentlichte. Doch über welche Größen schrieb Hooke da wirklich? In dieser Interpretation wird argumentativ eine mögliche Antwort auf diese Frage hergeleitet.
Autorin
Sabina Muminovic ist Dipl. Physikerin und war langjährig als Lehrkraft in einem Gymnasium tätig. Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Hauptabteilung Bildung des Deutschen Museum München.