1931
(Gebundene Ausgabe)
Die Finanzkrise und Hitlers Aufstieg
- Die Welt im Ungleichgewicht: wie die Finanzkrise 1931 Hitlers Aufstieg ermöglichte
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Wie Europa 1931 bei der Lösung der Wirtschaftskrise versagte
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Die Finanzkrisen der Gegenwart besser verstehen und einschätzen
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2020
- Gebunden
- 264 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4073-3
- Bestellnummer: P5940739
Die folgenschwerste ökonomische Katastrophe des 20. Jahrhunderts: Die Finanzkrise 1931
Während der Weltfinanzkrise von 2008 ist wohl kein Ereignis der Wirtschaftsgeschichte so oft in Erinnerung gerufen worden wie der Börsencrash von 1929 und die deutsche Finanzkrise von 1931. Sie waren Ausgangspunkt einer politischen Entwicklung, die zum Zusammenbruch der Weimarer Republik und zum Aufstieg Hitlers führte und im 2. Weltkrieg mündete. Doch was geschah damals wirklich? Das schildert Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker an der Universität Zürich, in seinem Buch.
Für Tobias Straumann bildet die deutsche Finanzkrise von 1931 nicht nur eine wirtschaftshistorische Zäsur. Sie läutet auch das Ende der Weimarer Republik ein. Die deutsche Regierung erklärte das Reich für zahlungsunfähig, woraufhin das Bankensystem zusammenbrach. Weltweit brach eine Panik aus, die das globale Finanzsystem in seinen Grundfesten erschütterte und die Weltwirtschaft in eine tiefe Depression riss. Infolgedessen erstarkten die politisch extremistischen Kräfte rasant. Warum scheiterten Bankiers, Diplomaten und gemäßigte Politiker an einer Lösung, um rechtzeitig den Aufstieg Adolf Hitlers zu vermeiden? Hätte Europa diese Krise gemeinsam bewältigen können?
Übersetzt von Martin Richter
Autor
Tobias Straumann ist Wirtschaftshistoriker mit Schwerpunkt auf Geld- und Finanzpolitik. Er lehrt als Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. Studium in Bielefeld, Paris und Zürich sowie Aufenthalte an der University of California, der University of Hong Kong und an der Universität Oxford. Er gilt als renommierter Experte der europäischen Wirtschaftsgeschichte. Zahlreiche Beiträge in schweizer Medien zu Finanz- und Wirtschaftsthemen.