Die Öffnung der Welt (eBook (PDF))

Eine Globalgeschichte des Hellenismus

  • wbg Paperback in der Verlag Herder GmbH
  • 1. Auflage 2022
  • virtuell (Internetdatei)
  • 544 Seiten
  • ISBN: 978-3-534-74723-8
  • Bestellnummer: P3747235

Wie die Kultur der Griechen zuerst das Römische Reich und dann Europa prägte

Es war Alexander der Große, der die Grenzen nach Osten, bis ans Ende der Welt, bis nach Indien öffnete. Mit ihm begannen nicht nur das lange Zeitalter des Hellenismus, sondern auch die Vernetzung großer Teile Europas, Asiens und Nordafrikas und damit die Globalisierung. Doch wie ging es weiter? Angelos Chaniotis erzählt die spannende Geschichte der Griechen in einem wahrhaft kosmopolitischen Zeitalter. Von Alexander dem Großen (334 v. Chr.) bis zu dem römischen Kaiser Hadrian (138 n. Chr.) spannt er den Bogen und etabliert damit eine neue Epochengrenze, die den Hellenismus über Kleopatras Tod hinaus deutlich länger in das Römische Reich hinein fortschreibt.

Inwiefern prägte die Kultur der Griechen das Römische Reich und darüber Europa bis heute? Mit seinen Eroberungen schuf Alexander zwar kein Weltreich von Dauer, dafür aber die Voraussetzungen für die Entstehung eines politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerks, das buchstäblich die gesamte damals bekannte Welt umfasste. Die Entstehung von Metropolen, Weltbürgertum und Lokalpatriotismus, technologische Innovationen und neue Religionen wie das Christentum, aber auch soziale Konflikte und Kriege gehören zu den Kennzeichen dieser Welt. Globalisierung, Mobilität und Multikulturalität - die Fragen, die die alten Griechen beschäftigten, sind auch heute noch von großer Bedeutung.

Übersetzt von Martin Hallmannsecker

Autor

Chaniotis, Angelos

Angelos Chaniotis

Althistoriker

Prof. Dr. Angelos Chaniotis ist Althistoriker. Nach Professuren an den Universitäten New York, Heidelberg und Oxford hat er seit 2010 eine Professur am Institute for Advanced Study in Princeton inne. In seinen Forschungen widmet er sich vor allem der hellenistischen Geschichte und der griechischen Epigraphik. Er hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter der Anneliese Maier-Forschungspreis von der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Landesforschungspreis Baden-Württemberg.

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